American Ice Football im Test - Wir waren zusammen mit FreizeitMonster live in Mannheim dabei!

Um einen Einblick in das neue Kuriosum aus dem Hause Raab TV und Brainpool TV zu bekommen, hat sich unser Team von eventreise.de zusammen mit unseren Partnern von FreizeitMonster auf den Weg nach Mannheim gemacht in die SAP-Arena, wo normalerweise die Hockeyschläger der Adler Mannheim auf die Jagd nach dem Puck gehen. Beim American Ice Football schlittert das Spielgerät zwar weniger über den Boden als beim Eishockey, dafür die Spieler umso mehr.

Doch zurück zum Anfang. Was ist American Ice Football genau?

Nun, im Grunde genommen ist es eine Variante des American Football, die auf einem Eishockeyfeld gespielt wird. Der Clou dabei jedoch: Die Spieler tragen keine Schlittschuhe, sondern profillose Bowlingschuhe. Somit war es in der Tat mit Spannung zu erwarten, ob und wie das Spiel überhaupt funktionieren kann.

Promis treffen auf Football-Urgesteine Die Teams schenkten sich nichts

Insgesamt 30 Prominente wagten trotz erhöhter Sturzgefahr (und sich damit nebenbei vor TV-Publikum lang zu machen) den Sprung ins kalte Wasser und ließen sich dabei von erfahrenen Footballern und Trainern leiten. Von ehemaligen Sportprofis wie Fabian Hambüchen oder Kevin Großkreutz über Schauspieler wie Axel Stein oder Jörn Schlönvoigt bis zu Musikern wie Stefan Mross war es ein bunter Mix an Promis, der sich gegenseitig über die Eisfläche bugsierte, versuchte Bälle zu fangen oder eben Gegner „brutal“ zu Fall zu bringen.

Und das mitunter nicht mal schlecht. Gleich die ersten Spielzüge führten zu Touchdowns (das Bringen / Fangen des Balles in der gegnerischen Endzone) für beide Teams und es sollten viele weitere Punkte folgen. Um die Spielfähigkeit der Mannschaften zu sichern, ließen sich die Organisatoren aber auch nicht lumpen und luden zum Beispiel mit Shuan Fatah, Alexander Haupert, Max von Garnier, Christian Rothe und Jona Winkel die Crème de la Crème der deutschen Footballszene ein. Die Vorbereitungen zahlten sich auch aus und neben den zahlreichen Punkten gab es auch einige sehenswerte Tackles, was das Footballgefühl auf die Zuschauerränge herüberbrachte.

Jeweils zwei Teams aus den unterschiedlichen Himmelsrichtungen Deutschlands traten zu den insgesamt 20-minütigen Halbfinals gegeneinander an mit folgenden, knappen Resultaten:

Westside Wessis vs. Eastie Boys 20:19

Southcoast Smoothies vs. Northcoast Naughties 27:20

Mark Forster sagt „Danke schön“ Die Halftime-Show

Danach war es Zeit für die Showeinlage ganz im Stile des Super Bowls mit seiner legendären Halftime Show. Kein geringerer als Mark Forster gab auf einer eilends zusammengesetzten Bühne im Mittelkreis seine größten Hits und neue Songs für seine kommende Tour zum besten, während um ihn herum Eiskunstläufer von ihrem grazilen Können überzeugten. Nach Abschluss seines letzten Songs zog sich der Sänger dann sogar Kopfhörer auf, um als DJ einer weiteren deutschen Musiklegende auszuhelfen. Stilecht auf einem Eiswagen wurde Olaf der Flipper in unzähligen Ehrenrunden durch die Halle gefahren und performte dabei den wiederentdeckten Flippers-Hit „Wir sagen danke schön“. Während das Spiel verschiedene Sportarten zusammenführte, waren es verschiedene Generationen, die sich so in der Halftime-Performance wiederfanden.

Das Finale wurde dann in vier Quartern à 7 Minuten ebenfalls zu einem Kopf an Kopf-Rennen und es hagelte förmlich Punkte. Kurz vor Spielende war es Axel Stein, der einen kurzen Pass von Alexander Haupert fangen konnte und die Westside Wessis quasi uneinholbar nach vorne bugsierte. Das Spiel endete mit einem 45:39-Sieg über die Southside Smoothies und flugs darauf wurde schon alles für die große Konfetti-Kanone angerichtet, um die Sieger gebührend zu feiern, aber allen Teilnehmern noch mal eine Bühne zu geben. Schließlich gilt auf Eis wie auf Rasen: (American Ice) Football is Family.

Als Fazit bleibt: Raab TV und Brainpool TV haben wieder einmal einen interessanten Mix aus dem Hut gezaubert, der spektakuläre Spannung bot. Die Meinung unserer Experten hierzu: