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Nach dem großen Erfolg der ersten Staffel kehrt “Der Palast” endlich mit einer zweiten Staffel ins ZDF zurück. Während die erste Staffel uns in die geteilte Stadt Berlin der 1980er Jahre entführte, erleben wir jetzt die spannende Zeit im Jahr 1990 direkt nach der Wende.
Die neue Staffel von “Der Palast” verspricht nicht nur eine packende Fortsetzung der beliebten ZDF-Serie, sondern auch frische Gesichter und neue Handlungsstränge. Wir haben alle wichtigen Informationen zusammengetragen, von den Ausstrahlungsterminen über die neue Besetzung bis hin zur fesselnden Handlung rund um den legendären Friedrichstadt-Palast nach dem Mauerfall.
Für alle Fans der beliebten Serie haben wir gute Nachrichten: Die zweite Staffel von “Der Palast” ist zunächst in der ZDF Mediathek verfügbar, bevor sie im TV ausgestrahlt wird.
Sie können die neuen Folgen bereits seit dem 19. Dezember 2024 in der ZDF Mediathek abrufen und haben damit die Möglichkeit, die komplette Staffel schon vor der TV-Ausstrahlung zu genießen.
Die TV-Premiere startet am 6. Januar 2025 zur Primetime um 20:15 Uhr. Das ZDF zeigt die neue Staffel an drei aufeinanderfolgenden Abenden mit jeweils zwei Episoden:
Die zweite Staffel umfasst insgesamt sechs Episoden mit einer Länge von jeweils 45 Minuten. Die einzelnen Folgen tragen folgende Titel:
Berlin 1990: Das Ensemble kämpft um die Zukunft des Friedrichstadt-Palastes. Ballettdirektorin Regina Feldmann stellt die legendäre Kickline neu auf. Die Geschwister Luise und Lukas reisen zum Vortanzen an. Während Lukas überzeugt, verliert Luise die Nerven und wird abgelehnt. Doch gemeinsam schaffen sie es ins Ensemble. Mit Kollegin Karla gründen sie eine Wohngemeinschaft und erobern die größte Showbühne der Welt, ahnungslos, dass der Palast von der Schließung bedroht ist.
Loveparade und Konflikte: Noch ahnen die Neuankömmlinge nichts von den Bedrohungen ihrer neuen Welt. Auf der Loveparade feiern Karla, Luise und Lukas ausgelassen mit dem Palast-Ensemble. Doch für Luise endet der Tag chaotisch, als Lukas und Karla plötzlich im Gedränge verschwinden.
Während Immobilienmakler auf der Suche nach Profitmaximierung das gegenwärtige Leben in Ostberlin bedrohen, fühlt sich Luise von den beiden im Stich gelassen.
Geheimnisse und Entscheidungen: Als Intendant Kolberg den Bühnenbildner Theo feuert, verliert Regina einen wichtigen Verbündeten. Gleichzeitig droht ihre Affäre mit dem jungen Tänzer Lukas aufzufliegen. Trotz des Altersunterschieds genießt Regina die unbeschwerten Momente mit Lukas, was Karla, die ebenfalls Interesse an ihm hat, zunehmend verärgert. Nach einem Patzer auf der Bühne eskaliert die Spannung zwischen Karla und Regina.
In der Ostberliner WG wittern Martha und Erwin eine Gelegenheit, vom Umbruch zu profitieren: Ein lukratives Geldumtausch-Geschäft könnte den WG-Bewohnern durch den Wechselkurs der Währungsumstellung einen enormen Gewinn bringen. Doch die Entscheidung birgt Risiken, die sie erst noch abwägen müssen.
Neue Herausforderungen: Kolberg plant im Palast eine Werbegala mit Gaststar Gina Gambetti und sorgt für Unruhe im Ensemble. Um ihre berufliche Integrität zu retten, beendet Regina die Beziehung zu Lukas. Verletzt durch die Zurückweisung bewirbt er sich bei einer anderen Company. Derweil stürzt sich Luise, unterstützt von Uli, in ein eigenes Tanzprojekt und entwickelt ihr Talent als Choreografin weiter.
Regieassistentin Nadja entdeckt das Geheimnis ihrer Freundin, der Violinistin Johanna, was zu einer dramatischen Trennung führt. Als ob das nicht genug wäre, steht Regina vor einer weiteren großen Herausforderung.
Schicksalsschläge und neue Hoffnung: Als die Presse die Show in der Luft zerreißt, tritt Kolberg zurück, und der Palast steht plötzlich ohne Intendant da. Regina muss nicht nur diese Krise meistern, sondern auch ihr privates Dilemma lösen. Sie hat bislang nur dem Barkeeper Martin von ihrer Schwangerschaft erzählt und möchte Lukas nicht unter Druck setzen, was ihn enttäuscht zu Karla treibt.
Während es zwischen Uli und Luise funkt, wird die WG Opfer eines Brandanschlags, offenbar initiiert von Immobilienspekulanten. Gleichzeitig erfährt Regina von einer geplanten Abstimmung im Senat über die Schließung des Palastes und schöpft neue Kraft aus einer Idee, um den Palast zu retten.
Mut und Zusammenhalt: Durch eine Street Performance entdeckt Luise eine neue Chance und beginnt enthusiastisch mit einer Choreografie für den Palast. Doch Karla bricht vor Schmerzen zusammen, und Lukas hat sich nach einem Streit mit Regina an die Ostsee zurückgezogen. Luise beschließt kurzerhand, ihm zu folgen. Parallel versucht Regina, sich über ihre eigene Situation klarzuwerden.
Ein überraschendes Angebot von Martin bringt Regina schließlich zu einer Entscheidung. Zurück in Berlin geraten Luise und Lukas mitten in einen Häuserkampf zwischen Brandstiftern und Bewohnern. Als die Polizei anrückt, um die Straße zu räumen, scheint alles verloren. Doch im Kampf um die besetzten Häuser und die Zukunft des Palastes zeigt sich: Mut, Fantasie und Zusammenhalt sind der Schlüssel für einen Neubeginn.
Beachtenswert ist, dass die Serie unter der Regie von Uli Edel (zu seinen bekanntesten Filmen gehören Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (1981), Letzte Ausfahrt Brooklyn (1989) und viele mehr) nach den Drehbüchern von Rodica Doehnert entstanden ist. Die Dreharbeiten fanden sowohl in Berlin als auch in Polen statt, was der Serie eine besondere Authentizität verleiht.
Im Mittelpunkt der zweiten Staffel stehen drei junge, ehrgeizige Tänzer, die den Herausforderungen der Wendezeit gegenüberstehen und sich ihren Platz auf der Bühne des Friedrichstadt-Palasts erkämpfen müssen.
Luise Jansen, eine ehrgeizige Tänzerin aus der Ostsee-Region, träumt davon, in Berlin ihre Leidenschaft für das Tanzen zu verwirklichen. Doch der Weg ins Ensemble des Friedrichstadt-Palasts ist für sie steinig: Ein Rückschlag droht ihre Karriere zu gefährden. Erst durch das beherzte Eingreifen ihres Bruders Lukas, mit dem sie ein beeindruckendes Pas de deux einstudiert hat, bekommt sie eine zweite Chance. Lukas, der mit seinem Talent schnell überzeugt, steht seiner Schwester stets zur Seite, während er zugleich mit den eigenen Herausforderungen in einer sich verändernden Welt kämpft.
Karla Tanner ist eine Tänzerin aus München, die mit ihrem außergewöhnlichen Talent sofort die Aufmerksamkeit des Ensembles auf sich zieht. Sie bringt nicht nur eine beeindruckende Tanzgeschichte mit, sondern auch eine starke Persönlichkeit, die sie in schwierigen Zeiten unterstützt. Doch hinter ihrer scheinbar mühelosen Eleganz verbirgt sich ein innerer Kampf: Chronische Rückenschmerzen und die Belastungen des Erfolgs bringen sie an ihre Grenzen.
Neben den neuen Gesichtern dürfen wir uns auf bekannte Darsteller aus der ersten Staffel freuen. Jeanette Hain kehrt als strenge Ballettdirektorin Regina Feldmann zurück. Darüber hinaus bereichern folgende Schauspieler das Ensemble:
Die Dynamik zwischen den Charakteren prägt die Handlung der zweiten Staffel: Während Karla scheinbar mühelos ihren Platz im Ensemble findet, muss Luise sich den hohen Erwartungen der Ballettdirektorin stellen. Gleichzeitig steht Lukas vor den Herausforderungen der Wendezeit, in der sich der Friedrichstadt-Palast als größte Showbühne der Welt neu behaupten muss.
Die zweite Staffel von “Der Palast” entführt uns in eine Zeit des großen Umbruchs. Wir tauchen ein in die bewegende Geschichte des Friedrichstadt-Palasts während einer der spannendsten Epochen der deutschen Geschichte.
In den ersten Monaten nach dem Mauerfall erleben wir ein Berlin voller unbegrenzter Möglichkeiten. Allerdings tanzt das Ensemble um Regina Feldmann vor halbleeren Zuschauerreihen. Während die Stadt im Aufbruch ist, kämpft der Palast ums nackte Überleben. Vor allem, viele der erfahrenen Tänzerinnen verlassen das Ensemble in Richtung Westen, Paris oder Las Vegas.
Angesichts der kritischen Situation setzt der Berliner Kultursenat mit Gerd Kolberg einen westdeutschen Intendanten ein. Seine Vision erschüttert das gesamte Ensemble: Er plant, den Palast in ein Casino mit Showbetrieb umzuwandeln – quasi ein Las Vegas an der Spree. Für Regina Feldmann und ihr künstlerisches Team ist dies ein Schlag ins Gesicht.
Wir erleben, wie die Ballettdirektorin couragiert versucht, die legendäre “Kickline” wieder aufzustellen. In der Zwischenzeit kämpft sie gegen Kolbergs Pläne an, die das kulturelle Erbe des Hauses bedrohen.
Die persönlichen Geschichten der Charaktere verflechten sich eng mit dem Kampf um den Palast:
Außerdem entwickelt sich zwischen den Protagonisten ein komplexes Beziehungsgeflecht. Als Regina von ihrer unerwarteten Schwangerschaft erfährt, steht sie vor einer schwierigen Entscheidung. In Folge wendet sich Lukas Karla zu, was die Dynamik im Ensemble zusätzlich belastet.
Die Situation spitzt sich zu, als ein Brandanschlag die WG der jungen Tänzer erschüttert – vermutlich im Auftrag von Immobilienspekulanten. Zusätzlich müssen sie sich gegen einen arroganten Kultursenator behaupten, der das Revuetheater nicht als förderungswürdige Kultur ansieht.
Doch gerade in dieser Zeit der Bedrohung wächst das Ensemble zusammen. Mit einer spektakulären Revue vor ausverkauftem Saal, die Fantasie und Poesie vereint, gelingt es ihnen, ihr Publikum zurückzugewinnen. Die Show bringt die lebendige Energie der Straße auf die Bühne und beweist, dass der Palast auch im wieder vereinten Berlin seinen Platz hat.
Wenn wir die zweite Staffel von “Der Palast” mit der ersten vergleichen, fallen uns bemerkenswerte Veränderungen auf. Insbesondere in der Art, wie die Geschichte erzählt wird, sehen wir einen deutlichen Wandel.
Die Handlung macht einen zeitlichen Sprung von den späten 1980er Jahren direkt ins Jahr 1990. Ähnlich wie die Stadt Berlin selbst, befindet sich auch der Friedrichstadt-Palast in einer Phase der Neuorientierung. Besonders erleben wir die unmittelbaren Auswirkungen des Mauerfalls auf die Institution: ein völlig anderer Kontext als in der ersten Staffel.
Obwohl die erste Staffel von prominenten Schauspielern wie Svenja Jung und Heino Ferch getragen wurde, setzt die zweite Staffel auf ein komplett neues Ensemble. Die Veränderungen im Cast spiegeln sich wie folgt wider:
Die thematische Ausrichtung der zweiten Staffel unterscheidet sich grundlegend von ihrer Vorgängerin. Trotzdem beobachten wir folgende zentrale Entwicklungen:
Zweifellos ist die zweite Staffel weniger komplex in ihrer Erzählstruktur, dafür aber näher an den realen Herausforderungen der Wendezeit. Wir erleben, wie sich nicht nur die Charaktere, sondern auch die Institution selbst neu erfinden muss. Die Serie zeigt uns den Friedrichstadt-Palast als Mikrokosmos der deutschen Wiedervereinigung, in dem Ost und West aufeinandertreffen und gemeinsam eine neue Zukunft gestalten müssen.
Bevor Sie sich in die neue Staffel von “Der Palast” stürzen, möchten wir einen Blick auf die wichtigsten Aspekte werfen, die Ihnen beim Einstieg helfen werden.
Für alle, die neu einsteigen: Ursprünglich wurde “Der Palast” als Miniserie konzipiert. Wir haben in der ersten Staffel die Geschichte einer zerrütteten Familie im geteilten Berlin der späten 1980er Jahre verfolgt. Anfänglich, konzentrierte sich die Handlung auf die komplexen Beziehungen zwischen Ost und West, die durch den Friedrichstadt-Palast miteinander verwoben waren.
Das Jahr 1989 markiert einen bedeutsamen Wendepunkt in der deutschen Geschichte. Speziell, erleben wir folgende historische Ereignisse:
Darüber hinaus sehen wir uns mit einer Zeit konfrontiert, in der der “Wind of Change” durch Berlin weht. Infolge steht der Friedrichstadt-Palast vor der größten Herausforderung seiner Geschichte: er muss sich anpassen oder riskiert den Ruin.
In der zweiten Staffel erwarten uns einige bemerkenswerte Neuerungen:
In der Tat bereichern dokumentarische Momente die Handlung und sorgen für das passende Zeitkolorit. Erstens erleben wir den turbulenten Zeitraum zwischen dem Mauerfall am 9. November 1989 und der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990. Anschließend sehen wir, wie Jugendliche in der DDR zwischen roten Fahnen marschieren und heimlich westlicher Musik lauschen.
Vor allem spielt die Serie mit realen Konflikten rund um das Haus. Der arrogante Kultursenator Peter Balthasar-Rönkil erklärt im Frühjahr 1990 den entsetzten Künstlern, ein Revuetheater sei für ihn kein Kulturgut. In der Handlung geht die zweite Staffel weit über einen internen Plot am Friedrichstadt-Palast hinaus – sie thematisiert die Abwicklung von DDR-Betrieben bis hin zur Kultur.
Für uns als Zuschauer ist besonders interessant zu sehen, wie die Serie den Überlebenswillen der Spielstätte dokumentiert. Der Friedrichstadt-Palast wird zum Symbol für die Herausforderungen der Wendezeit, als keineswegs zusammenwuchs, was laut Willy Brandt zusammengehörte.
Die zweite Staffel von “Der Palast” zeigt uns eine faszinierende Zeit des Umbruchs und der Neuorientierung. Während die erste Staffel das geteilte Berlin thematisierte, erleben wir jetzt den Friedrichstadt-Palast als Symbol für die Herausforderungen der deutschen Wiedervereinigung.
Besonders beeindruckend erscheint die authentische Darstellung der Wendezeit durch das neue Ensemble. Die Geschichte von Luise, Lukas und Karla verwebt sich geschickt mit dem Überlebenskampf der legendären Spielstätte. Sicherlich spiegelt sich in ihren persönlichen Schicksalen der größere gesellschaftliche Wandel dieser bedeutsamen Epoche wider.
Die Serie beweist eindrucksvoll, dass der Friedrichstadt-Palast auch im wiedervereinigten Berlin seinen Platz hat. Trotzdem zeigt sie schonungslos die Schwierigkeiten dieser Transformationszeit. Das Zusammenwachsen von Ost und West, die künstlerische Neuausrichtung und der Kampf gegen die Umwandlung in ein Casino erzählen eine Geschichte, die weit über die Mauern des Revuetheaters hinausgeht.
Insgesamt bietet die zweite Staffel nicht nur spannende Unterhaltung, sondern auch einen wertvollen Einblick in ein wichtiges Kapitel deutscher Geschichte. Mit ihrer Mischung aus persönlichen Dramen, historischen Ereignissen und spektakulären Showeinlagen verspricht sie, uns ab dem 19. Dezember 2024 zu fesseln.
Falls Sie gerade Lust bekommen haben, die Atmosphäre des Friedrichstadt-Palasts live zu erleben, empfehlen wir Ihnen die aktuelle Show “FALLING IN LOVE”. Erleben Sie ein atemberaubendes Spektakel mit beeindruckenden Choreografien und faszinierenden Kostümen.