Hotel Würzburg – Städtereise

Die Festung Marienberg thront 100 Meter über dem Main und bietet einen atemberaubenden Blick über Würzburg. Einst Residenz der Fürstbischöfe, zählt sie heute zu den wichtigsten historischen Wahrzeichen der Stadt.

In den Mauern der Festung befinden sich Museen, die die Geschichte Würzburgs und Frankens anschaulich präsentieren. Besonders beeindruckend sind die prächtigen Innenhöfe und die gut erhaltenen Verteidigungsanlagen. Besucher können die restaurierte Festung erkunden und Geschichte hautnah erleben.

Wenn Sie durch Würzburg spazieren, lohnt sich ein Gang über die Alte Mainbrücke. Bis 1886 war sie der einzige Flussübergang der Stadt über den Main, und die ursprüngliche Steinbrücke von 1120 war sogar die erste Steinbrücke Deutschlands. Entlang der Brücke können Sie die verschiedenen Steinfiguren bewundern, die ihre Silhouette prägen. Die Brücke ist 185 Meter lang, und die Durchfahrtshöhe beträgt 4,45 Meter.

Genießen Sie bei schönem Wetter einen Schoppen Wein mit Blick auf die Festung Marienberg, ein echter Genuss, der den Spaziergang unvergesslich macht.

Der Dom St. Kilian zählt zu den größten romanischen Kathedralen Deutschlands. Der Bau aus dem 11. Jahrhundert beeindruckt durch seine Fassade und das prachtvolle Innere. Besonders sehenswert sind die Schönbornkapelle mit barockem Stuckmarmor und das Grabmal des Heiligen Kilian. Der romanische Ursprungsbau blieb trotz Erweiterungen weitgehend erhalten.

Die Kathedrale erzählt die Geschichte Würzburgs und ist bekannt für ihre Fresken, die Chorgestühle und die monumentalen Orgeln. Sie zieht Besucher aus aller Welt in ihren Bann.

Die Marienkapelle am Marktplatz ist ein gotisches Meisterwerk und eine der wichtigsten und beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Würzburgs. Ihre markante rote Fassade mit weißen Verzierungen macht sie zu einem der einzigartigsten und einprägsamsten Gebäude im Stadtzentrum. Die Kapelle aus dem 14. Jahrhundert steht im starken Kontrast zu allen anderen Gebäuden in der Umgebung und fällt daher auf den ersten Blick auf.

Das Innere der Marienkapelle ist ebenso beeindruckend wie ihr Äußeres. Einige der bedeutendsten Werke des berühmten Bildhauers Tilman Riemenschneider sind hier zu finden, der lange Zeit in Würzburg arbeitete, wo er auch eine sehr erfolgreiche Karriere hatte. Zu den wertvollsten Künstlern der Spätgotik zählt Tilman Riemenschneider, der einige seiner besten Skulpturen in der Marienkapelle hinterließ, die heute zu den Höhepunkten dieser Kapelle zählen. Seine Werke sind berühmt für ihre hohe Detailliertheit und Ausdrucksstärke, die Bewunderer aus der ganzen Welt anzogen.

Das Falkenhaus am Marktplatz gilt als herausragendes Beispiel für den Rokoko-Bau und gehört zu den schönsten Gebäuden dieser Epoche im Süden Deutschlands. Der im 18. Jahrhundert erbaute Bau beeindruckt besonders durch seine kunstvoll gestaltete Fassade, die reich mit vergoldeten Ornamenten und prächtigen Stuckarbeiten verziert ist. Diese filigrane Ornamentik und die geschwungenen Formen entsprechen dem typischen Geschmack des Rokoko und verleihen dem Falkenhaus ein elegantes, zugleich verspieltes Aussehen, wie es für das Stadtbild von Würzburg kennzeichnend ist.

Obwohl das Falkenhaus ursprünglich als Gasthof erbaut wurde, hat es viele Funktionen übernommen. Heute stellt es mit der Stadtbibliothek und dem Tourismusbüro einen wichtigen Kulturstandort Würzburgs dar. Besucher finden in der Stadtbibliothek nicht nur die Möglichkeit, Bücher auszuleihen, sondern auch einen ruhigen Ort für intellektuell neugierige und begeisterte Leser.

Das Falkenhaus ist ein architektonisch wertvolles Gebäude und zugleich ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens in Würzburg. So ist es seit Jahren zu einem beliebten Treffpunkt für Einheimische und Besucher geworden. Mitten auf dem Marktplatz gelegen bietet es eine ideale Orientierung innerhalb der Stadt. Von hier aus sind die meisten wichtigen Sehenswürdigkeiten Würzburgs zu Fuß zu erreichen. Ein Besuch im Falkenhaus ist somit eine ebenso optische wie aufschlussreiche Reise durch die Stadtgeschichte.

Die Stiftung Juliusspital ist ein bemerkenswertes Gebäude aus dem 16. Jahrhundert und eng mit der Würzburger Weinkultur verbunden. Als Krankenhaus gegründet, ist es heute eines der größten Weingüter Deutschlands.

In den historischen Gewölbekellern können Touristen regelmäßig an Weinproben teilnehmen und edle Tropfen genießen, vor allem den berühmten fränkischen Bocksbeutel. Aufgrund seines großen Anwesens und seiner jahrhundertealten Tradition spielt die Stiftung Juliusspital eine wichtige Rolle in der fränkischen Weinwelt, denn hier kommen Geschichte und Genuss im Gesamtpaket zusammen.

Wenige Kilometer von Würzburg entfernt liegt Schloss Veitshöchheim, die ehemalige Sommerresidenz der Fürstbischöfe. Der Bau begann im 17. Jahrhundert und ist heute ein Juwel der Barock- und Rokoko-Architektur.

Besonders beeindruckend ist der angrenzende Rokokogarten, einer der schönsten Europas. Auf mehreren Hektar erwarten die Besucher kunstvoll geschnittene Hecken, prächtige Skulpturen und Wasserspiele. Die harmonisch angelegten Wege laden zu ruhigen Spaziergängen ein und zeigen, wie verschiedene Stile des 18. Jahrhunderts zu einer lebendigen Gartenkunst verschmolzen.

Die Käppele Wallfahrtskirche, auch „Mariä Heimsuchung“ genannt, thront über dem Nikolausberg und ist ein Schatz des Barocks. Das im 18. Jahrhundert nach Plänen von Balthasar Neumann errichtete Gotteshaus beeindruckt mit Stuck, Fresken und der vergoldeten Gnadenkapelle, einem spirituellen Mittelpunkt für Pilger.

Der Aufstieg erfolgt über einen Kreuzweg mit 14 Stationen durch Weinberge und endet mit einem weiten Blick über Würzburg und das Maintal. Die Verbindung von Spiritualität, barocker Architektur und Natur verleiht dem Käppele seine besondere Atmosphäre.

Das Neumünster ist ein bedeutendes religiöses Bauwerk in Würzburg. Die romanische Basilika aus dem 11. Jahrhundert ist vor allem für das beeindruckende Kuppelfresko und die barocke Schönbornkapelle bekannt. Das Fresko in der Kuppel stammt vom italienischen Maler Giovanni Battista Tiepolo und gilt als Meisterwerk barocker Kunst.

Im Kreuzgang befindet sich das Grab des mittelalterlichen Dichters Walther von der Vogelweide, was Literaturfreunde anzieht. Die harmonische Verbindung von romanischer Stärke und barockem Glanz macht das Neumünster zu einem bedeutenden Kulturdenkmal Würzburgs.

Seine Lage inmitten der fränkischen Weinregion macht Würzburg zum Paradies für Weinliebhaber. Zahlreiche Weinbars, Weingüter und Weinkeller laden dazu ein, die hervorragenden regionalen Weine zu verkosten.

Achten Sie besonders auf die typische Bocksbeutel-Flaschenform, ein Symbol für fränkischen Wein. Ein solcher Wein oder die Flasche selbst ist ein beliebtes Souvenir und macht den Besuch in Würzburg zu einem unvergesslichen Erlebnis.