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Die deutsche Hauptstadt Berlin bietet eine Vielzahl an Attraktionen. Wir zeigen Euch unsere Top 10 Berlin Sehenswürdigkeiten und nennen Euch zusätzlich noch ein paar weitere sehenswerte Highlights für Euren nächsten Kurzurlaub in Berlin. Vom berühmten Wahrzeichen, dem Brandenburger Tor, bis hin zur Museumsinsel sind verschiedene historische Gebäude, Museen, Plätze und geschichtsträchtige Berliner Orte in unserer Auwahl dabei. Entdeckt gemeinsam mit uns, was Berlin für Euch bereithält.
Auf der folgenden Karte findet Ihr alle Berlin Sehenswürdigkeiten, die wir Euch empfehlen. Das sind bei Weitem nicht alle. Aber für uns sind es die Highlights, die Ihr bei Reisen nach Berlin auf dem Schirm haben solltet. Wer schon öfter in der Spreemetropole war, hat vielleicht auch schon Einiges davon gesehen. Wenn nicht, holt es unbedingt nach. Es lohnt sich!
Das Brandenburger Tor ist ein absolutes Must-see unter Berlins Sehenswürdigkeiten. Das imposante Wahrzeichen befindet sich am Pariser Platz in Berlin-Mitte und gehört zu einem der beliebsten Fotomotive der Stadt. Zum Jahreswechsel findet dort die größte Silvesterparty Deutschlands statt.
Das Bauwerk entstand zwischen 1788 und 1791. Es wurde vom preußischen König Friedrich Wilhelm II. beauftragt und basiert auf den Plänen von Carl Gotthard Langhans. Im Jahr 1793 wurde die Quadriga (entworfen von Johann Gottfried Schadow) auf das Brandenburger Tor gesetzt, die die Siegesgöttin Victoria in einem Streitwagen gezogen von vier Pferden darstellt. Übrigens nahm Napoleon die Quadriga 1806 mit nach Paris. Erst 1814 kehrte die markante Skulptur des Brandenburger Tors wieder an seinen Platz zurück. Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg musste die Quadriga sogar durch eine Kopie ersetzt werden.
Noch heute besitzt das Brandenburger Tor eine besondere Symbolkraft. Nach dem Fall der Mauer gilt das Bauwerk als Symbol der Deutschen Einheit und Wiedervereinigung. Zuvor befand es sich 28 Jahre im Sperrgebiet zwischen Ost und West. Am Tag der Deutschen Einheit finden daher auch immer Feierlichkeiten direkt am Brandenburger Tor statt.
Adresse: Pariser Platz 5, 10117 Berlin
Zwischen Spree und Spreekanal erwartet Euch mitten in Berlin ein UNESCO Welterbe: die Museumsinsel. Das Ensemble aus verschiedenen historischen Museumsbauten gilt als herausragend in Europa. Fünf Architekten waren an der Entstehung beteiligt. 1830 eröffnete erst das Alte Museum, danach folgten das Neue Museum (1855), die Alte Nationalgalerie (1876), das Bode-Museum (1904 noch unter der Bezeichnung Kaiser-Friedrich-Museum) und das Pergamonmuseum (1930). Seit dem Jahr 2019 empfängt Euch auf der Museumsinsel die James-Simon-Galerie als Besucherzentrum, von dem Ihr aktuell direkten Zugang zu zwei der fünf Museen habt.
Adresse: Bodestraße 1-3, 10178 Berlin
Auch der Reichstag oder genauer gesagt das Reichstagsgebäude zählt zu den top 10 Berlin Sehenswürdigkeiten. Das historische Bauwerk ist seit dem Jahr 1990 Sitz des Deutschen Bundestages, entstand aber bereits 1884-1894 als Regierungssitz für das Kaiserreich. Das heutige Antlitz des Reichstag verdankt das Gebäude dem Umbau von 1994 bis 1999, als die gläserne Kuppel errichtet wurde. Eben diese Glaskuppel ist ein echter Publikumsliebling. Von der Aussichtsplattform und der Dachterrasse habt Ihr einen wundervollen Blick auf die Berliner City.
Auf dem Reichstagsbebäude befindet sich zudem ein öffentlich zugängliches Restaurant. Das Käfer DACHGARTEN-RESTAURANT im Deutschen Bundestag bietet Euch moderne Gourmetküche bei einer großartigen Aussicht auf die Stadt. Probiert es gern aus!
Für Aufsehen sorgte im Sommer 1995 die Verhüllung vom Reichstag durch die Künstler*innen Christo und Jeanne-Claude. Für zwei Wochen blickten Schaulustige statt auf das Bauwerk auf eine etwa 100.000 m² große silberfarbene Plane. Eine Ausstellung im Bundestag erinnert an den verhüllten Reichstag von 1995. Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Reichstagsgebäude zu besichtigen, z.B. während einer Führung oder im Rahmen einer Plenarsitzung. Informationen dazu findet Ihr unter: bundestag.de
Adresse: Scheidemannstraße 2, 10557 Berlin
Auf beiden Seiten der Bernauer Straße befindet sich die Gedenkstätte Berliner Mauer, die 1998 eröffnet wurde. In einer Außenausstellung wird Euch die Geschichte der Berliner Mauer präsentiert. Zur Gedenkstätte gehören:
Die Bernauer Straße wurde aus mehreren Gründen als Standort der Gedenkstätte gewählt. Zum Einen spielten sich hier einige Ereignisse zu Mauerzeiten ab und zum Anderen sind dort ein langer Abschnitt der Grenzmauer sowie weitere Teile der Grenzanlagen erhalten geblieben. Wer also mehr zur deutsch-deutschen Geschichte erfahren möchte, ist hier genau richtig.
Adresse: Bernauer Straße 111, 13355 Berlin
Das Holocaust-Mahnmal (eigentlich: Denkmal für die ermordeten Juden Europas) erinnert seit 2005 in Berlin-Mitte an die etwa 6 Millionen jüdischen Menschen, die unter dem Nazi-Regime getötet wurden. Es besteht aus über 2.700 Betonstelen, die durch ihre unterschiedlichen Höhen ein wellenförmiges Muster bilden, welches sich je nach Standort anders darstellt. Das Mahnmal soll durch seine Architektur zum Nachdenken anregen. Direkt unter den Stelen liegt der “Ort der Information”, der eine Ausstellung bzw. Dokumentation über die Verfolgung und Vernichtung der europäischen jüdischen Bevölkerung zeigt.
Der “Ort der Information” liefert Euch im Foyer zunächst grundlegende Informationen über den historischen Kontext. In vier Räumen wird das Thema dann aus verschiedenen Perspektiven aufgearbeitet, darunter u.a. die historische und persönliche Sicht. Auf diese Weise ergänzt die Ausstellung die Erfahrungen, die die Besuchenden durch das Stelenfeld machen. Achtet, wenn Ihr Euren Besuch plant, auf die Öffnungszeiten, die für den “Ort der Information” gelten. Das Stelenfeld selbst ist jederzeit zugänglich.
Adresse: Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin
Der Fernsehturm am Alexanderplatz hat von den Einwohner*innen Berlins angeblich schon viele Namen erhalten. Von “Telespargel” über “Imponierkeule” bis hin zu “St. Walter” kursierten viele Namen, insbesondere in DDR-Zeiten. Aber eigentlich wird das Bauwerk einfach nur Fernsehturm genannt. Die Bauarbeiten für den Turm begannen im Jahr 1964 und wurden 1969 abgeschlossen. Bis heute ist der Berliner Fernsehturm mit seinen 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands.
In der Turmkugel befindet sich neben der Aussichtsplattform auf etwa 203 Metern Höhe auch ein Restaurant. Wenn es das Wetter zulässt, könnt Ihr von dort oben bis zu 80 Kilometer weit schauen. Die Kugel des Fernsehturms dreht sich, sodass Ihr Euch auf einen tollen 360° Panoramablick freuen könnt. Um sich einmal um sich selbst zu drehen, benötigt die Besucherkugel ca. eine Stunde. Und diese Zeit könnt Ihr perfekt nutzen, wenn Ihr es Euch in dem erwähnten Restaurant schmecken lasst. Hinauf gelangt Ihr übrigens mit dem Fahrstuhl. Es ist also kein Treppensteigen nötig!
Adresse: Panoramastraße 1A, 10178 Berlin
Ihr sucht den schönsten Platz Berlins? Dann solltet Ihr den Gendarmenmarkt auf der Rechnung haben. Auf jeden Fall gehört er für uns zu den top 10 Berlin Sehenswürdigkeiten. Gleich drei beeindruckende Bauwerke warten dort auf Euch: der Deutsche und Französische Dom sowie das Konzerthaus. Die Entstehung des Gendarmenmarktes lässt sich am Ende des 17. Jahrhunderts verorten. In der Anfangszeit trug der Platz verschiedene Namen. Dazu zählten Esplanade, Lindenmarkt, Friedrichstädtischer Markt und Neuer Markt. Die Bezeichnung Gendarmenmarkt wurde dann 1799 beschlossen und bis heute beibehalten.
Das Konzerthaus wird auf der einen Seite vom Deutschen Dom und auf den anderen vom Französischen Dom eingerahmt. Die beiden Turmbauwerke mit ihren schönen Kuppeln heißen zwar Dom, sind aber gar keine Kirchen. Das Wort Dom leitet sich hier aus dem Französischen ab und bedeutet Kuppel. Allerdings befindet sich im Französischen Dom im unteren Teil noch die Französische Friedrichstadtkirche. Er beherbergt zusätzlich noch ein Hugenottenmuseum. Im Deutschen Dom gibt es eine Ausstellung des Deutschen Bundestags zu entdecken.
Das Konzerthaus entstand zwischen 1818 und 1821 nach Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel im Stil des deutschen Klassiszismus. In dem Schauspielhaus könnt Ihr nicht nur Konzerte erleben, sondern auch abseits davon an kostenlosen Rundgängen teilnehmen, die fast täglich stattfinden.
Adresse: Gendarmenmarkt, 10117 Berlin
Ein weiteres bekanntes Wahrzeichen Berlins ist die Siegessäule. Die goldene, geflügelte Skulptur an der Spitze der Säule fällt sofort ins Auge. Sie wird von den Einwohner*innen meist nur “Goldelse” genannt. Ursprünglich sollte das Denkmal an die Siege über andere Nationen wie Dänemark, Österreich und Frankreich erinnern, die von 1864 bis 1871 errungen wurden. Heutzutage ist dies aber kaum noch im Bewusstsein der Berliner*innen. Vielmehr wird die Siegessäule mit der Love Parade in Verbindung gebracht, die lange Zeit in der deutschen Hauptstadt stattfand.
Daneben ist die 69 Meter hohe Siegessäule vor allem als großartiger Aussichtspunkt bekannt. Mitten im Großen Tiergarten gelegen, bietet sie auf der Aussichtsplattform einen herrlichen Blick auf eben diesen. Doch auch das Schloss Bellevue und andere Teile Berlins könnt Ihr dort oben sichten. Bevor Ihr Euch jedoch mit dem Ausblick belohnen könnt, müsst Ihr erst einmal die 285 Stufen bewältigen, die Euch auf die Siegessäule führen.
Adresse: Großer Stern 1, 10557 Berlin
Der Potsdamer Platz – so wie wir ihn heute kennen – entstand erst nach der Wiedervereinigung. Denn 28 Jahre verlief mitten über den Platz die Berliner Mauer, die das Gebiet in einen Todesstreifen verwandelte. Nach dem Fall der Mauer rückte der Potsdamer Platz dann plötzlich wieder ins Zentrum Berlins. Mehrere Architekten-Teams verwandelten die riesige Baustelle wieder in ein lebendiges und vielseitiges Stadtviertel, wo Ihr fast alles findet, was das Leben schöner macht: Cafés, Kinos, Museen und eine große Einkaufspassage. Das so neu entstandene Viertel mit seinen markanten Hochhäusern erstreckt sich insgesamt vom Reichpietschufer über den Marlene-Dietrich-Platz bis hin zum Leipziger Platz.
Am Potsdamer Platz könnt Ihr außerdem noch Teile der Mauer besichtigen. Die spannende Geschichte des Platzes könnt Ihr auch vor Ort digital erleben. Ein QR-Code ermöglicht es kostenlos auf vier verschiedene Panoramabilder vergangener Zeiten zuzugreifen. Wenn Ihr dort seid, könnt Ihr also damals und heute direkt miteinander vergleichen. Der riesige QR-Code ist im Boden vor dem Deutsche Bahn-Tower zu finden.
Adresse: Potsdamer Platz 1, 10785 Berlin
Erkundet unbedingt die längste Open-Air-Galerie der Welt! Die unter Denkmalschutz stehende East Side Gallery ist 1,3 Kilometer lang und wurde aus Überresten der Berliner Mauer gebildet. Die grauen Mauerstücke wurden zu diesem Zweck nach der Wende von diversen Künstler*innen bemalt. Um Euch die East Side Gallery anzuschauen, müsst Ihr in die Mühlenstraße. Dort verläuft sie entlang der Spree. Der Eintritt ist frei.
Viele Besucher*innen nutzen das bunte Mahnmal für Selfies. Einige der Malereien sind besonders beliebt und stechen heraus. Dazu gehört z.B. auch “Der Bruderkuss” des Künstlers Dimitrji Vrubel oder der Trabbi von Birgit Kinders. Es gibt auf jeden Fall viele verschiedene Stile zu entdecken. Graffitis, surreale Bilder und politische Statements sind dort gleichermaßen zu finden.
Adresse: Mühlenstraße 3-100, 10243 Berlin
Zusätzlich zu den oben genannten Top 10 Berlin Sehenswürdigkeiten hat die deutsche Hauptstadt noch weitere schöne Attraktionen und Highlights zu bieten. Hier noch ein paar Anregungen für weitere Sehenswürdigkeiten, auf die Ihr einen Blick werfen könnt:
Wir hoffen, dass Euch unsere Tipps gefallen und Ihr einen erlebnisreichen Kurzurlaub in Berlin verbringen werdet.