- Schlossbesichtigung im Schloss Schönbrunn (mit Audioguide)
- Schönbrunner Schlosskonzert (freie Platzwahl)
- Abendessen in einem ausgewählten Restaurant
Österreichs Schlösser sind extravagant und schön. Eine Darbietung für alle Österreich Liebhaber*innen. Taucht ein in eine ganz besondere Welt der Könige und Kaiser, lest mehr und lernt über pompöse Bauwerke, die Ihr bei Eurem nächsten Österreich Trip nicht verpassen solltet. Also “auf geht’s”!
Schönbrunn ist bekannt als ehemalige Sommerresidenz der Habsburger. Die Habsburger sind ein nach ihrer Stammburg im Schweizer Kanton Aargau benanntes Fürstengeschlecht. Die Ursprünge lassen sich ca. auf das 13. Jahrhundert zurückdatieren. Sie führt somit die Liste mit den Schlösser Österreichs an.
Sie besteht aus kaiserlichen Prunkräumen, mit riesigen Gärten und neuerdings mit einem besonderen Virtual-Reality-Erlebnis. Selbst berühmte Kaiser wie Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth haben dort übernachtet. Wichtige Akteure wie Mozart, welcher als sechsjähriges Wunderkind im Spiegelsaal musizieren konnte oder Napoleon Bonaparte, der sich mit der Fürstlichkeit in den edelsten Räumen besprach, haben diesen wunderbaren Ort genossen.
Der Barockarchitekt Johann Bernhard Fischer von Erlach wurde vom Kaiser Leopold I. beauftragt die ehemalige Sommerresidenz in ein Jagdschloss umzuwandeln, doch rund 50 Jahre später im Stil des Rokokos wurde diese als Sommerresidenz von Königin Maria Theresia erneut umgestaltet.
Als eine der schönsten Barockanlagen Europas und aus der Liste der Schlössern Österreichs wurde das Schloss Schönbrunn um 1569 von den Habsburgern in den Besitz genommen. Dafür ließ die Frau von Kaiser Ferdinand II., Eleonore von Gonzaga, 1642 ein Lustschloss errichten und das Anwesen nannte sie “Schönbrunn”. Lustschlösser sind Gebäude, in denen die Herrscher frei von Verpflichtungen leben konnten, somit waren Lustschlösser ein Ort der Freiheit und des privaten Vergnügens.
Die Anlage beherbergt 1.441 Räume, wovon 45 besuchbar sind. Die Innenausstattung glänzt im Rokokostil und das Millionenzimmer ist mit Rosenholz getäfelt, sowie mit wertvollen Miniaturen aus Indien und Persien versehen. Hingegen der Schlosspark besteht aus beeindruckenden Brunnen, Statuen und Denkmäler. Rokokostil ist eine Stilrichtung französischen Ursprungs. Das Design soll als leicht, verspielt, elegant in Muschelformen gebildete Ornamente darstellen, welches einzigartig unter den Schlössern in Österreich ist.
Von Königin Maria Theresia wurde das prachtvolle Bauwerk Schloss Schönbrunn als imperiale Sommerresidenz zum glanzvollen Mittelpunkt des höfischen Lebens. Höfisches Leben ist eine Lebensart, die an Fürstenhöfen gelebt wurde, diese wird als Sittenhaftigkeit verstanden. Es ist eine kulturelle Eigenschaft die in den frühen Jahrhunderten angewandt und weitergegeben wurde.
Von allen Schlössern Österreichs ist Schloss Schönbrunn am berühmtesten. Als absolute Sehenswürdigkeit ist Schloss Schönbrunn schnell und einfach mit allen Verkehrsmitteln zu erreichen. Dadurch lohnt es sich noch mehr diesem architektonischen Meisterwerk einen Besuch abzustatten. Für kleines Geld ist es sogar möglich die Kaiserliche Wagenburg, den Kronprinzengarten, den Irrgarten usw. besichtigen zu können.
Es gehört zum Weltkulturerbe und ist dazu Österreichs meistbesuchte Sehenswürdigkeit. Weitgehend ist alles historisch originalgetreu geblieben. Die äußerst große Gartenanlage ist 1,5 Quadratkilometer lang. Sie verfügt über einen Irrgarten und Labyrinth innerhalb des Schlossparks und dazu ein eigenes Kindermuseum für die kleinen Besucher*innen.
Der Besuch des Schlossparks ist kostenlos, wenn Ihr andere Aktivitäten erleben wollt, dann bräuchtet Ihr dazu ein Ticket.
Öffnungszeiten:
01. April bis 02. November 2023, 08:30 bis 17:30 Uhr
03. November 2023 bis 31. März 2024, 08:30 bis 17 Uhr.
Interessant! Ihr könnt einen 24-minütigen Virtual-Reality-Film genießen, welcher technisch gesehen sehr aufwendig produziert wurde. Zu sehen gibt es die Geschichte des Schlosses mit all seinen Fassetten und den Alltag der Monarchie. Die Szenen, die Ihr durch die Brillen sehen werdet, sind 3D-Animationen, die durch Programme editiert wurden und mit echten Schauspieler*innen dargestellt. All das durch die digital hochwertigen Virtual-Reality-Brillen.
Tipp: Bucht Euer Abenteuer mit Hotel und Übernachtung bei uns. Dazu gibt es eine exklusive Schlossbesichtigung und musikalische Klänge vom Konzert.
Salzburg wird überragt von den großen Mauern dieser Festung. Diese ist eine der größten Burganlagen Europas aus dem 11. Jahrhundert und diente als eindrucksvolles Bauwerk zur Machtdemonstration der Fürsterzbischöfe. Zum Schutz vor Angriffen gegen das Fürstentum und Erzbischöfe, wurde die Festung Hohensalzburg erbaut. Machtsicherung und das Bestreben nach einer autoritären Stadt waren die Ziele der Fürsterzbischöfe. Auch als Burganlage gehört sie zu den Schlössern Österreichs.
Der steile Felskegel wurde als strategisch günstige Lage über die Jahre hinweg bezeichnet, trotzdem hat der Erzbischof Gebhard I. im Jahre 1077 eine Befestigungsanlage über der Residenzstadt errichten lassen, um somit noch besser vor militärischem Eindringen geschützt zu sein. Damals haben sich der deutsche Kaiser Heinrich IV. und der Papst Gregor VII. um das Recht zur alleinigen Amtseinsetzung gestritten.
Der Salzburger Stier ist ein etwa 500-Jahre altes Hornwerk mit integrierter Drehwalze. Dank mehrfacher Restaurierung blieb das Instrument “frisch und gesund”. Der Stier spielte um 04 Uhr morgens und um 19 Uhr abends, heutzutage spielt er täglich um 7, 11 und 18 Uhr über den Dächern der Mozartstadt. Auch Festungen sind Teil der Schlösser in Österreich.
Öffnungszeiten:
Januar bis April: 09:30 bis 17 Uhr
Mai bis September: 08:30 bis 20 Uhr
Oktober bis Dezember: 09:30 bis 17 Uhr
Adventwochenenden und Ostern: 09:30 bis 18 Uhr.
Zu den Schlössern Österreichs gehören ebenfalls die Hofburg mit dem Heldenplatz. Die Habsburger regierten von hier aus mehr als 7 Jahrhunderte lang ihr eigenes Reich, doch heutzutage ist der Bundespräsident das österreichische Staatsoberhaupt. Seit dem 13. Jahrhundert wurde die Gebäudefläche des riesigen Palasts auf über 300.000 Quadratmetern erweitert, um Prunk und Herrschertum auszustrahlen.
Als einer der Schlösser Österreichs erinnert heute noch die Hofburgkapelle, wo die Wiener Sängerknaben singen, an die ursprüngliche mittelalterliche Burg. Der Schweizertrakt mit dem rot-schwarzen Schweizertor ist der älteste bestehende und markanteste Teil der Burg.
Einige der am meistbesuchten Museen und Sammlungen Wiens befinden sich sicher in der Hofburg. Hauptsächlich mit unverändertem imperialen Hintergrund. Es gibt ein “Sisi” Museum, in welchem sich alles um die Kaiserin Elisabeth dreht. Die Kaiserappartments zeigen ehemalige Amts- und Wohnräume der Habsburger. Die Kaiserliche Schatzkammer und die Silberkammer zeigen ein wertvolles Sammelsurium an legendären Gegenständen, wie die Krone des Heiligen Römischen Reiches.
Öffnungszeiten:
Täglich und an Feiertagen: 09:00 bis 17:30 Uhr.
Das Jagdgebiet der Habsburger erstreckte sich 1306 um das gesamte Areal, nachdem diese die Herrschaft Laxenburgs übernahmen. Einen gartenkünstlerischen Touch gab es damals noch nicht, stattdessen war der Garten von einem dichten Auwald überzogen, so wie bei einigen der anderen Schlössern Österreichs es der Fall war. Unter der Anweisung von Maria Theresia wurden die Flächen südlich des Alten Schlosses, unter der Verwendung des natürlichen Baumbestandes, zu einer barocken Gestaltung verändert.
Der Laxenburger Barockgarten war jedoch völlig anders als es normal war zu der damaligen Zeit. Der Standard der Barockgärten war ein dominierendes, schlossartiges Gebäude als zentraler Schwerpunkt. Dafür hat Joseph II., Sohn von Maria Theresia, die Umgestaltung Laxenburgs, unter teilweiser Beibehaltung der besonderen barocken Vorgestaltung, den Landschaftsgarten umgeändert.
Zuerst hatte er die landschaftlich gestalteten Gartenteile nahe dem blauen Hof erschaffen. Und zu guter Letzt begann Kaiser Franz II./I. 1795 mit der Umgestaltung des Landschaftsgarten von der Laxenburg, welcher bis heute als eines der wichtigsten Schlösser Österreichs und Zeitzeugen der Gartenarchitektur gilt.
Öffnungszeiten:
Täglich von 6:30 bis 20:00 Uhr geöffnet.
Der Parkhaupteingang ist ab 07:00 Uhr geöffnet.
Wir sind im Jahre 1205, der bayerische Herzog Ludwig und der Bischof von Regensburg wurden erstmals urkundlich erwähnt, da die Festung Kufstein als Schauplatz vieler kriegerischer Akte herhielt. Sie war ein heiß umkämpftes Gebiet zwischen den Bayern und Tirol. 1336 schlug der Angriff von Markgraf Karl von Mähren gegen die Bayern fehl, da die Burg Kufstein ihm und seinen Truppen den Weg versperrte.
Aus der Liste der Schlösser Österreichs fiel 1342 Kufstein an Tirol, weil Ludwig der Brandenburger (Sohn des Kaisers Ludwig der Bayer), anlässlich der Vermählung mit Margarethe (Herzogin von Tirol), die Festung als Geschenk überreichte. Die Burg erhielt der Habsburger Herzog Rudolf IV. um 1342 von Margarethe. Die Bayern eroberten 1503 die Kufstein zurück, töteten den damaligen Herrscher Herzog Georg des Reichen von Landshut und provozierten somit einen Erbfolgekrieg zwischen der oberbayerischen und pfälzischen Linie.
Erst nachdem der 2. Weltkrieg endete, verkaufte die Republik Österreich einige ihrer Schlösser, sodass die Stadt Kufstein diese erwerben konnte und seit 1924 in ihrem Besitz sind. Kufstein gilt seitdem her als eines der stark umkämpften Schlösser in Österreich.
Öffnungszeiten:
Ab 01.04.2023 täglich von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr
(letzter Einlass um 17:00 Uhr) geöffnet, auch an jeglichen Feiertagen.
Erstmalig in der Geschichte von Kärnten, im Jahr 860 wurde von dem König Ludwig des Deutschen aus einer Schenkungsurkunde erwähnt, dass die Burg und mehrere Höfe an das Bistum von Salzburg verschenkt wurden, als ein Schloss Österreichs. Die Burg Hochosterwitz steht auf einem 150 Meter hohen Kalksteinfelsen und bringt eine Aussicht vom Allerfeinsten.
Zu sehen sind die umliegenden Berge von Friesach und dem Gurktal, der Ulrichsberg, die Villacher Alpen und viele mehr. Auch Burgruinen liegen zahlreich um den Kalksteinfelsen und erinnern an eine längst vergangene Zeit.
Das Bauwerk war zwischen dem 11. und 12. Jahrhundert immer wieder ein Rückzugsort für die Bevölkerung, während der Angriffe der türkischen Völker. Anfangs noch Eigentum des Grafen Ceizols von Spanheim (Nachkomme vom deutschen Kaiser Arnulf von Karantien). Dadurch ist er bekannt als erster Schenk (ein Adelstitel) und Eigentümer der Kalkstein-Burg. Ob Burgen oder Festungen, sie alle gehören zu den Schlössern Österreichs.
Zum Dank für die Unterstützung gegen die Türken im Krieg, überschrieb Kaiser Ferdinand I. am 22. November 1541 die Pfandrechte am Eigentum des Bauwerks an Christoph Khevenhüller von Aichelberg (Landeshauptmann von Kärnten). Durch ihn entstanden die beeindruckenden Grundrisse der Bastion und später wurde die Burg Hochosterwitz zu den Schlössern Österreichs gezählt.
Öffnungszeiten:
Von 01.04.2023 bis 01.11.2023: täglich geöffnet.
01.04. bis 31.05.2023: täglich geöffnet von 10 – 17 Uhr
01.06. bis 31.08.2023: täglich von 9 – 18 Uhr
01.09. bis 01.11. 2023: täglich von 10 – 17 Uhr.
Mirabell ist italienisch und setzt sich aus den Worten, “mirabile” = bewundernswert und “bella” = schön, zusammen. Der ehemalige Festsaal des Fürsterzbischofs wird heutzutage Marmorsaal genannt und gilt als einer der “schönsten Trauungssäle der Welt”, vor allem unter den hier aufgezählten Schlössern Österreichs.
In ihm haben bereits die Mozarts musiziert und heute finden regelmäßig Trauungen und Tagungen statt, zudem ist der Marmorsaal Schauplatz für die SchlossKonzerte Mirabell.
Der Mirabellgarten ist ein barocker Lustgarten in der Innenstadt. Der Garten wurde 1960 durch Erzbischof Johann Ernst von Thun neugestaltet. Die Pegasus-Pferdeskulptur wurde 1913 von Kaspar Gras aus Innsbruck aufgestellt.
Um den Springbrunnen stehen vier Figurengruppen von Ottavio Mosto, die 1960 gebaut wurden. Sie symbolisieren die vier Elemente (Wasser, Feuer, Erde und Luft). Ein einzigartiges Schloss der Schlösser Österreichs.
Der Zwergerlgarten stammt aus der Zeit vom Erzbischof Johann Ernst Graf Tun. Ursprünglich standen hier mal 28 Zwerge aus weißem Untersberger Marmor, doch nun sind nur noch lediglich 17 von ihnen übrig. Der Zwergengarten ist der älteste Europas und der einzige von den hier genannten Schlösser Österreichs.
Öffnungszeiten:
Das Schloss ist täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Im 12. Jahrhundert wurde die 150 Meter lange Burg errichtet. Kein Schloss, aber die Burgruine befindet sich in schwindelerregenden 300 Höhenmeter auf einem Felssporn. Somit gehört diese ebenfalls zu den Schlössern in Österreich. Die Burg wurde zur Zeit der Kuenringer (ein österreichisches Ministerialengeschlecht) mindestens zweimal erfolgreich belagert, zerstört und der Ort für die Fundamente wurde “Bürgl” genannt.
Die Ruine wurde 1256 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte Perchtold von Achstein. Wiederum der letzte Kuenringer, der die Ruine besaß, war Leutold II. und ihm gehörte diese von den Jahren 1348 bis 1355, bis sie allmählich verfiel. Um 1429 wurde Jörg Scheck vom Wald von dem damaligen Herzog Albrecht V. mit der Ruine betraut und baute diese wieder auf. Tragischerweise verfielen viele der Schlösser Österreichs der Natur.
Einige der kaputten Bauwerke wie die Reste des dreistöckigen Frauenturms und viele weitere wurden über die Jahre hinweg erneuert. Doch da die Burgruine rechts über der Donau liegt, konnte Jörg Scheck der Versuchung nicht widerstehen und griff immer wieder Handelsschiffe an. Dadurch bekam er vom Wald den Spitznamen “Schreckenwald”, einzig und allein durch seine schrecklichen Raubzüge.
2003 wurden umfassende wiederbelebende Maßnahmen getroffen, damit heutzutage Gäste die Burgruine, welche nun zu den Schlössern Österreichs gehört, betreten und ihren Spaß haben können.
Öffnungszeiten:
18. März bis 31. Oktober 2023 von 09:00–18:00 Uhr.
Unter den Top Schlössern Österreichs darf das Schloss Hellbrunn nicht fehlen. Nur durch den Erzbischof Markus Sittikus von Hohenems wurde die Geschichte von Hellbrunn bekannt. Leider gibt es nicht viel Hintergrundwissen über diese Pracht an architektonischer Kunst. Markus Sittikus wurde 1574 in Hohemens geboren und wuchs dort mit seiner Mutter Hortensia und seinem älteren Bruder Kaspar auf.
Doch als er vier Jahre alt war, verstarb seine Mutter und dadurch wurde er vom Hofkaplan des Kardinals Carlo Borromeo erzogen. Als Achtjähriger kam er 1582 mit seinem Bruder nach Mailand an das Collegio dei Nobili (ein Gymnasium in Italien) und wurde unter die Obhut seines Onkels den Kardinal Carlo Borromeo genommen.
1612 wurde Markus Sittikus schnell zum Erzbischof gewählt und im selben Jahr berief er Santino Solari, welcher ein Oberitaliener aus dem Intelvi-Tal war, zum Dombaumeister. Santino Solari war ein bekannter Dombaumeister, welcher beim Bau von weiteren Schlössern in Österreich beteiligt war. Dieser legte 1614 den Grundstein zur neuen Kathedrale.
Öffnungszeiten:
31. März und April, 09:30 bis 17:30 Uhr
Mai und Juni, 09:30 bis 18:30 Uhr
Juli und August, 09:30 bis 19:00 Uhr
September, 09:30 bis 18:30 Uhr
Oktober und 1. November, 09:30 bis 17:30 Uhr.
In Eisenstadt könnt Ihr die Spezialführung des Bauwerks Esterhàzy genießen. Der Fokus liegt auf dem Wandel zwischen dem 14. und 21. Jahrhundert. Die fürstliche Familiengeschichte beeinflussten insgesamt zwölf Majoratsherren und diese nicht nur als Magnaten und Diplomaten, sondern ebenfalls auch Mäzene und Kunstliebhaber*innen. Dadurch wurden von namhaften Künstler*innen der Weg geebnet und in die richtige Richtung gelenkt. Magnaten sind mächtige Adelige, Gutsbesitzer*innen oder ein sehr reicher Großindustrielle. Mäzen*innen sind Personen, die Institutionen o.ä. mit geldwerten Mitteln unterstützt ohne eine Gegenleistung.
Vor knapp 400 Jahren wurde dieses Prachtstück von Bauwerk durch den Ungarn Palatin Nokolaus Esterhàzy de Galantha als mittelalterliche Burg in seinen Familienbestand aufgenommen und verbessert. Paul I. Esterhàzy war derjenige, der das Schloss im Barockstil ausbaute. Durch ihn wurde der weltweit bekannte “Haydnsaal” oder der als Synonym verwendete “Große Saal” erbaut und in dieses prächtige Schloss der implementiert.
Der Nachfahre Nikolaus II. Esterhàzy ließ einen Umbau der Rückseite von der Burg in den klassizistischen Stil durchführen, diesen kann man auch noch heute beobachten. Unter der Kategorie Schlösser Österreichs ist diese Art von Stil besonders.
Öffnungszeiten:
September bis Oktober: Dienstag bis Sonntag und feiertags von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet
ab November 2023: Dienstag bis Freitag ausschließlich im Rahmen einer Winterführung
Samstag bis Sonntag und feiertags von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Bereits vor Jahrtausenden befand sich, da wo die Burg steht, ein vorgeschichtlicher Ringwall als Befestigungsanlage. Laut Datierungen zufolge, wurde der Name Grizanstein erstmals 1115 erwähnt. Heutzutage nennt sich jedoch die Festung Kreuzstein. Laut der Schriften sollte der erste Burgherr Dietrich von Grizanestaine aus dem bayrischen Geschlecht sein, aber es gibt noch andere Vermutungen. Laut anderen Vermutungen/Beweisen könnte es ein Festungsherr namens “grizzo” oder auch das Kreuz des Hl. Severin sein.
Der Engelbrecht von Wasserburg, Schwiegersohn vom Dietrich von Grizanestaines, wurde durch eine Heirat neuer Herr von Kreuzenstein, dessen Nachkommen die Burg über ein Jahrhundert lang besaßen.
Ab Mitte des 13. Jahrhunderts gelangte Kreuzstein dann doch in den Besitz der Habsburger und diese machten die Burg Kreuzenstein zu einem der wichtigsten Schlösser Österreichs, da die Habsburger innerhalb eines langen Zeitraums immer mehr Festungen und weiteres übertragen bekamen und diese beherrschten.
Die Burg wurde im Dreißigjährigen Krieg durch die überwältigende Macht des schwedischen Heeres zerstört. Der kaiserliche Befehlshaber Oberst Luckas Spicker gab die Festung kampflos auf, sodass der schwedische Feldmarschall Lennart Graf Torstensson hier sein Hauptquartier aufschlug.
Durch Johann Nepomuk Graf Wilczek wurde 1874 der Wiederaufbau von Kreuzenstein finanziert und der Wiederaufbau machte die Festung zu einem außergewöhnlichen und einzigartigen Museum des Mittelalters.
Öffnungszeiten:
Saisonstart: 1.April
Saisonende: 31. Oktober
Montag bis Samstag: 10 Uhr bis 16 Uhr
Sonn- und Feiertage: 10 Uhr bis 17 Uhr.
Das Bauwerk Belvedere mit der größten Sammlung von Gustav Klimt und seinen goldenen Bildern wie: “Der Kuss” und “Judith” haben einen sehr hohen Stellenwert unter Kunstliebhaber*innen.
Der Prinz Eugen von Savoyen (gelebt von 1663-1736), erfolgreicher Feldherr und Kunstliebhaber, ließ sich das Gartenpalais (Palast in bzw. an einem Garten/Gartenanlage) Belvedere von Johann Lukas von Hildebrandt erbauen. Das im Barockstil verzierte Kunstwerk besteht aus dem “Oberen- und Unteren Belvedere. Heute wird in diesen beiden Gebäuden österreichische Kunst aus dem Mittelalter und der Gegenwart gezeigt.
Insgesamt stehen 24 Gemälde des Künstlers Gustav Klimt zur Verfügung, die die Besucher*innen zum Staunen bringen werden. Die rund 400 Werke von Claude Monet, Vincent van Gogh und weitere, erzählen von 800 Jahren Kunstgeschichte. Also ein absolutes Muss, wenn man die Schlösser Österreichs besucht.
Öffnungszeiten:
Oberes Belvedere:
Montag bis Sonntag, 09 bis 18 Uhr
Unteres Belvedere:
Montag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr
Belvedere 21:
Dienstag bis Sonntag, 11 bis 18 Uhr
Abendöffnung: Donnerstag, 11 bis 21 Uhr
(Montags an Feiertagen geöffnet).
Damalige Unruhen, wegen der wechselnden Ereignisse von Politik und Investiturstreit, machten es im Jahre 1077 unumgänglich eine befestigte Anlage zu bauen. Erzbischof Gebhard ließ die Burg Hohenwerfen, die Burg am Petersburg in Friesach, zu bewaffneten Bastionen herrichten, um das Erzbistum zu schützen. Anfangs des 16. Jahrhunderts tobten die Bauernkriege durch das Land, dadurch wurde die Bastion unvorbereitet getroffen.
Denn die Bauern brandschatzten und zerstörten große Teile der Burg. Nach Beendigung der Aufstände begann Erzbischof Matthäus Lang um 1519 – 1540 den weiteren Ausbau. Nachdem die erste Phase des Baus fertig wurde, begann der Erzbischof Jakob Khuen-Belasy um 1560 – 1586 mit der zweiten Bauphase, welche sich nach den Vorbildern der italienischen Bastionen richtete.
Im Jahre 1931 wurde das Hauptgebäude durch einen Brand komplett zerstört, woraufhin der Erzherzog Eugen den zerstörten Teil mit seinem Eigenkapital wieder aufbaute. Der Erzherzog musste Hohenwerfen im Zuge der Machtübernahme des NS-Regimes verkaufen. In den Jahren von 1945 – 1987 nutzen die Nationalsozialisten das Bauwerk als militärisches Schulungszentrum.
Öffnungszeiten:
April: Di. bis So., 9:30 – 16:00 Uhr
Mai bis 16. Juli: täglich, 9:00 – 17:00 Uhr
17. Juli bis 18. August: täglich, 9:00 – 18:00 Uhr
19. August bis September: täglich, 9:00 – 17:00 Uhr
Oktober bis 5. November: Di. – So., 9:30 – 16:00 Uhr.
Der Prinz Eugen von Savoyen erwarb 1725 das vierflügelige Kastell. 1755 übernahm Maria Theresia von Österreich (eine Fürstin aus dem Hause Habsburg) die Anlage. Sie machte durch tiefgreifende Veränderungen in den Jahren 1773 – 1775 diese zu eine der prächtigsten in der Kategorie Schlösser Österreichs vertretende Schlossanlage in Österreich. Das Kastell ist ein Begriff, welcher in der Antike generell für einen befestigten, militärischen Ort verwendet wurde.
Der Feldherr Prinz Eugen von Savoyen wollte durch den Kauf des Renaissancekastells einen großen Jagdsitz errichten lassen. Nachdem der Prinz mit 73 Jahren verstarb, erbte seine Nichte Anna Victoria von Savoyen-Soissons alle seiner Besitztürmer und dadurch wurde sie zu einer der reichsten Frauen Europas. Zwei Jahre nach der Eheschließung mit dem 18 Jahre jüngeren Prinzen Joseph Friedrich von Sachsen-Hildburghausen, vermachte sie ihrem Mann als Geschenk unter anderem dieses Gebäude.
Als letztes großes Fest im Schloss Hof, lud der Prinz Sachsen-Hildburghausen im Jahre 1754 zwei Ehrengäste zu sich ein. Fürstin Maria Theresia und Franz I. Stephan von Lothringen wurden drei Tage lang alle erdenklichen Spektakel gezeigt, sodass ein Jahr später die Fürstin von Österreich diese Anlage erwarb und ihrem Gemahl schenkte.
Nachdem Maria Theresia 1780 verstarb, wurde das Schloss Hof vernachlässigt und die Natur dehnte sich auf dem Gelände aus. Kaiser Franz Joseph beschloss 1898 hingegen die Anlage der Heeresverwaltung zu übergeben, doch davor wurden mit 200 Waggons die Kunstgegenstände wie Möbel, Gartenskulpturen etc. nach Wien transportiert.
Öffnungszeiten:
2. November 2022 bis 10. März 2023: täglich – 10:00 bis 16:00 Uhr
11. März bis 1. November 2023: täglich – 10:00 bis 18:00 Uhr.
Erzherzog Ferdinand II. von Österreich (1529 – 1595) machte großes Aufsehen im Fürstenhaus, als er die Augsburgerin Philippine Welser (1527 – 1580) heiratete, denn sie war lediglich eine Bürgerliche. Dadurch musste die Ehe unter absoluter Geheimhaltung bleiben und die Kinder von den beiden wurden von der Thronfolge ausgeschlossen.
Ferdinand der II. überschrieb bis auf Lebenszeit seiner Frau das Schloss Ambras. Nachdem sie verfrüht, verstarb erwarb er das Bauwerk von seinen Söhnen zurück. Erst durch den Statthalter Erzherzog Karl Ludwig wurde das Schloss ab 1855 als neugotischer Sommersitz umgestaltet. Wiederum 1880 wurde die Anlage in ein Museum verwandelt und die Sammlung der Kunstgegenstände neu aufgestellt. Im Jahre 1919 übergab man das Schloss aus den ehemaligen kaiserlichen Besitztümer an die Republik Österreich.
Durch den Zweiten Weltkrieg wurden die Sammlungen evakuiert und um 1950 dem Kunsthistorisches Museum übergeben. Anschließend wurde 1976 die Habsburger Porträtgalerie eingerichtet.
Öffnungszeiten:
Täglich von 10 bis 17 Uhr
Im November geschlossen.
Tipp! Zieht Eure Wanderschuhe an, denn hier müsst Ihr viele Wege bestreiten, die nur bergauf gehen! Fast alle Schlösser und Burgen besitzen angrenzende Museen, die Ihr Euch unbedingt angucken solltet.
Graf Ulrich Goëss-Enzenberg ist der Enkel von Gräfin Marie von Meran, welche ein Nachkomme von Kaiserin Maria-Theresia war.
In 5. Generation hat er das Erbe übertragen bekommen und führt die seit 150 Jahren andauernden Renovierungsarbeiten fort. Zusammen mit seiner Frau eröffneten die beiden das Schloss für Kulturinteressierte und Tourist*innen. Mit seiner Familie lebt er seit jeher auf Tratzberg.
Die Burg liegt im Südwesten der Steuermark auf einem 500 Meter hohen Felssporn. Seit 1981 kann man dort das Burgmuseum Archeo Norico besuchen.
Das Museum zeigt auf einer Fläche von 1.000 Quadratmetern über 5.000 Exponate von 5.000 v. Chr. bis zum 19. Jahrhundert.
Die Reste der Ruine stehen 150 Meter über der Donau auf einem felsigen Vorsprung. Der Aufstieg dauert ca. 20 Minuten, aber dafür wird man mit einem wunderbaren Ausblick auf das Donautal belohnt.
Viele Menschen gönnen sich diese Erfahrung. In den Jahren 1192 – 1193 wurde in dem damaligen Gefängnis der Bastion König Richard Löwenherz (englischer König und Herzog) gefangen gehalten.
Die größte Sehenswürdigkeit Osttirols ist dieses Panorama Bauwerk. Auch hier thront das architektonische Meisterwerk auf einem Berg namens Schlossberg, welcher über der Stadt Linz schwebt.
Lange Zeit war dies die Residenz des Görzer Grafen und heutzutage ist es ein MUSS für alle Museenliebhaber*innen und Interessierte der alten Geschichte.
1296 für Kaiser und Könige erbaut, heutzutage eine erkundbare Ruine. Früher war die Burgruine heile und wurde stetig ausgebaut, doch durch die Religionskriege um 1546 hat sich alles verändert.
Denn nachdem die Bastion durch die protestantischen Schmalkalden eingenommen wurde, haben die Kriege über die Jahrhunderte hinweg immer wieder ihren Weg zur Bastion gefunden. Der Schmalbalken ist ein in Schmalkalden geschlossenes Verteidigungsbündnis protestantischer Fürsten gegen die Religionspolitik des katholischen Kaisers Karl V.
Seit dem 12. Jahrhundert wacht die Zwingfeste über das umliegende Talgeflecht.
Die Besucher*innen haben von dort aus einen spektakulären Ausblick aus 130 Metern Höhe. Zwischen 1124 und 1146 wurde die Griffen erbaut und um 1160 durch den Kaiser Friedrich I. als Bamberger Besitzer in seinen Eigentum aufgenommen. Von dort an nannte man den Kaiser auch “von altersher”.
Inmitten des ehemaligen kaiserlichen Jagdgebietes Lainzer liegt “das Schloss der Träume“. So nannte die Kaiserin Elisabeth ihre Villa.
Ein Geschenk von Kaiser Franz Joseph an seine Gemahlin, doch nur damit die Kaiserin öfters in Wien bleibt. Der bekannte Architekt Carl von Hasenauer baute innerhalb von fünf Jahren diesen wahnsinnigen Bau. Die Villa bekam den Namen durch die im Garten stehende Statue von “Hermes als Wächter”.
Das Seeschloss liegt auf einer kleinen Insel im Traunsee und ist gleichzeitig das Wahrzeichen von Gmunden.
Die Geschichte dieses Seeschlosses beginnt im Jahre 909, denn der Name “Veste Ort” wurde von den damaligen steirischen Ministerialen gegeben. Steirischen Ministerialen sind freie Dienstleute aus der Steuermark, die von ihren Herren als Ratgeber, Kriegsführer usw. eingesetzt wurden und diese Ministerialen bildeten deren Beamtenschaft.
Der erste war Hartnid von Ort, ein Urenkel des bayerischen Pfalzgrafen Aribo II. Hartnid von Ort gilt als ein Sohn von Ernst von der Traisen.
Das im Jahre 2010 neugestaltete Museum innerhalb der Bastion erzählt über die Anfänge der Schattenburg vor 750 Jahren. Sie diente erst als Kaserne, dann später als Armenquartier.
Die 18 Räume des Museums geben interessante Einblicke auf die Wohnkultur der früheren Jahrhunderte. Im Bergfried sind Waffen vom Mittelalter bis zur NS-Zeit zu finden und zu bestaunen.
50 Kilometer von Wien entfernt liegt die 2. größte Stadt Niederösterreichs, die Wiener Neustadt. Die Stadt wurde mit der Burg gegründet und die beiden haben zusammen eine 800 Jahre lange Geschichte.
Zuerst wurde sie als Festung errichtet, doch danach stieg sie zur Kaiserresidenz auf. Dazu ist Kaiser Maximilian I. dort geboren wurden und auch zu Grabe getragen. Seit 1751 ist sie die Heimat der ältesten Militärakademie der Welt.
Der Burg sind viele negativen Dinge passiert, Brände, Belagerungen, Vernachlässigung usw. Trotzdem erbauten die Burgherren die Bastion immer weiter und größer aus.
Der bekannteste Bewohner der Burg war der Entdecker László E. Almásy (mehr Details gibt es während einer der Führungen).
Laut Datierungen fand die erste Erwähnung von Burg Bernstein im Jahre 1236 statt, durch die Übergabe des ungarischen Königs Bela IV. an Ivan von Grün als Kompensation durch gewisse Verluste.
Diese Bastion ist so groß, dass es mit den Wehrbasteien den Talboden überragt. Laut Aufzeichnungen ist an dieser Stelle 1261 eine Burg namens Neuhaus erwähnt, welche im 13. Jahrhundert in den Besitz des Erzbistums Salzburg gelangte.
1664 gestaltete der steirische Landeshauptmann Graf Siegmund Friedrich von Trauttmansdorff das Gebäude in einem barocken Stil um und änderte den Namen von Neuhaus in den bekannten Namen Trautenfels.
Das Landschaftsmuseum bietet als zusätzliches Angebot Sonderausstellungen mit primärem Fokus auf den nationalen und internationalen Kontext. Dieses Angebot dient als Ergänzung zur Erkundung des Schlosses Trautenfeld.
Sie liegt im waldreichen Südburgenland und bringt die Geschichte, die Kultur und den Frieden in Einklang.
Die gotische Anlage gilt als eine der am besten erhaltene mittelalterliche Burg in Österreich. Durch Um- und Zubauten wurde der Barock und Renaissance Stil immer wieder erweitert.
Der Bergfried besteht aus 8 Meter dicken Mauern, welche aus dem 12. und 13. Jahrhundert stammen.
Um den “schwarzen Hof” (benannt nach den atemberaubenden Sygraffito-Dekorationen) herum liegen Palas und mit angrenzender Kapelle. Sygraffito ist eine historische Putztechnik und sie wurde zur Herstellung von Fassadendekorationen eingesetzt. Palas ist ein Hauptgebäude der mittelalterlichen Burg mit Wohn- und Festsaal.
Wir haben zwei weitere spannende Erlebnisse parat, die werden Euch ganz bestimmt gefallen!