- Hin- und Rückfahrt mit der Bahn
- Sitzplatzreservierung & City-Ticket*
- ab 2 Übernachtungen im Hotel Ihrer Wahl
Seit 1989 haben Polens Städte einen erstaunlichen Wandel durchlaufen. Alte, verfallene Stadtzentren wurden aufwendig restauriert, internationale Architekten haben moderne Kultur-, Hotel-, und Einkaufszentren geschaffen. Es blühen zahlreiche Kunst- und Kulturevents, während mittelalterliche Märkte das Stadtleben bereichern. In vielen Städten prägen junge Menschen das Bild, darunter viele Studierende. Die Jugend ist weltoffen, studiert und arbeitet im Ausland, bringt frische Ideen mit und verschmilzt polnische Traditionen mit internationalen Einflüssen. Polens Städte sind im 21. Jahrhundert angekommen – und das schon seit geraumer Zeit! Entdeckt mit uns das unvergleichliche Krakau an der Weichsel – eine Stadt im Süden, die Polen wie keine andere repräsentiert. In diesem Blogbeitrag entdeckt Ihr Reisetipps, eine einzigartige Sightseeingtour im legendären Trabant, unsere Top 10 Highlights in Krakau und leckere Krakau Essen Spezialitäten.
Viele Polen betrachten sie als die schönste Stadt des Landes und als unverzichtbare Kulturmetropole. Beim Erkunden der ehemaligen Hauptstadt von Polen mit ihrer Fülle an gotischen, Renaissance- und barocken Gebäuden sowie dem gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern werdet Ihr das Gefühl haben, eine faszinierende Zeitreise zu unternehmen. Hier begegnet Ihr nicht nur an jeder Straßenecke der reichen polnischen Geschichte, sondern stoßt auch auf weltbekannte Kunst und leckeres Essen.
Am Wawel-Hügel erhebt sich die erste der Sehenswürdigkeiten, der beeindruckende Königspalast, ein Symbol polnischer Pracht und Geschichte. Schlendert durch den atemberaubenden Renaissance-Innenhof des Palastes und betretet die ehrwürdige Wawel-Kathedrale, in der polnische Könige und bedeutende Persönlichkeiten ruhen. Nur einen kurzen Spaziergang entfernt erwartet Euch die historische Altstadt, welche im zweiten Weltkrieg unzerstört geblieben ist, mit ihren charmanten Bürgerhäusern und beeindruckenden Kirchen. Der 40.000 Quadratmeter große mittelalterliche Marktplatz (Rynek Główny) beherbergt die im Renaissancestil gestaltete Tuchhalle, ein Einkaufsparadies im Erdgeschoss und die inspirierende Galerie polnischer Malerei des Nationalmuseums im Obergeschoss.
Im modernen Multimedia-Museum unter dem Marktplatz könnt Ihr mehr über die Ursprünge der Stadtgeschichte im 13. Jahrhundert erfahren. Und wenn die Sonne untergeht, erwacht der Marktplatz zum Leben, während historische Kaffeehäuser und trendige Bars mit lebhaften Terrassen bis spät in die Nacht zum Verweilen einladen. Wenn die Nacht hereinbricht, erwacht das Leben in den faszinierenden mittelalterlichen Kellergewölben von Krakau. Hier findet Ihr eine Vielzahl von Clubs, Bars und Galerien, die eine pulsierende und einzigartige Nachtszene bieten. In Krakau erstreckt sich aber auch eine der größten innerstädtischen Grünflächen in Polen: die Błonia-Wiesen. Schon seit Jahrhunderten dienen sie als Veranstaltungsort. Besondere Bekanntheit erlangten sie durch die Messen, die Papst Johannes Paul II. während der kommunistischen Ära vor Hunderttausenden von Gläubigen zelebrierte. Heute werden auf den Błonia-Wiesen Sport- und Kulturveranstaltungen abgehalten, und sie sind ein lebendiger Mittelpunkt der Stadt.
Das herausragende gotische Meisterwerk der Marienkirche zählt zweifellos zu den Höhepunkten auf dem Marktplatz. Ihr markantes Merkmal ist die berühmte Trompetenmelodie “Hejnał”, die von einem ihrer beiden Türme zu jeder vollen Stunde erklingt. Ein wahres Juwel in der Marienkirche ist der im Zeitraum von 1477 bis 1489 von dem Nürnberger Meister Veit Stoß geschnitzte Altar aus Lindenholz. Dieser Altar ist der größte seiner Art in ganz Europa und gilt als eines der kostbarsten Kunstwerke in Krakau. In den Tuchhallen (Sukiennice) aus dem 16. Jahrhundert direkt nebenan wird bis heute in den Kramläden reger Handel betrieben.
Der Hauptmarkt ist einer der größten mittelalterlichen Marktplätze Europas und bildet das Herz von Krakaus Altstadt. Auch in den Abendstunden schlägt Krakaus Herz lebhaft. Der Marktplatz bildet das Epizentrum des Nachtlebens und ist der Ausgangspunkt für unzählige Gassen und Straßen, die sich durch die Altstadt schlängeln. Hier, in den gemütlichen Kneipen und Kellerbars, wird bis in die frühen Morgenstunden gefeiert, und die Stadt erwacht erst richtig zum Leben.
Die zweitälteste Hochschule Mitteleuropas hat ihren Hauptsitz in der Altstadt, die auch zu den schönsten Altstädten Europas zählt.
Dieser vier Kilometer lange Grüngürtel entstand im 19. Jahrhundert anstelle der Stadtmauer und trennt die Altstadt von den belebten Geschäftsvierteln ab.
Das einstige jüdische Viertel Kazimierz gehört ebenso wie der Wawel-Hügel und die Altstadt zum UNESCO-Welterbe. Der jüdische Friedhof und die sieben erhalten gebliebenen Synagogen ziehen Besucher aus aller Welt an. Hier wird jedes Jahr eines der größten jüdischen Kulturfestivals Europas gefeiert. In den neunziger Jahren wiederentdeckt, hat sich Kazimierz zu einem Viertel mit blühendem Kultur- und Nachtleben entwickelt. Heute ist Kazimierz ein alternatives und künstlerisches Szeneviertel. Der Stadtteil Podgórze südlich der Weichsel entwickelt sich zunehmend zu einem beliebten Ausgehviertel. Ihr findet kaum eine bessere Möglichkeit, den Abend ausklingen zu lassen. Hier erlebt Ihr Krakaus pulsierendes Nachtleben, wo im Untergrund getanzt und das Leben mit Wodka gefeiert wird. Und für die Bierliebhaber gibt es polnisches Piwo zu guten Preisen. Wenn der Hunger nachts zuschlägt, führt kein Weg am Plac Nowy vorbei. Tagsüber beherbergt dieser Ort Lebensmittelstände und Flohmärkte. Doch wenn die Sonne untergeht, wird der Platz zur kulinarischen Hochburg. Hier könnt Ihr die weltbesten Zapiekanki probieren – eine Art Pizzabaguette. Traditionell mit Pilzen und Käse belegt, gibt es die Zapiekanki in zahlreichen Varianten. Krakau bei Nacht – ein unvergessliches kulinarisches Abenteuer!
Wandelt auf den Spuren von Schindlers Liste
In den 1990er Jahren drehte Steven Spielberg in Krakau einen seiner bekanntesten Filme, “Schindlers Liste”, der mit acht Oscars ausgezeichnet wurde. Die Handlung des Films spielt fast ausschließlich an historischen Originalschauplätzen wie der ehemaligen Deutschen Emailwarenfabrik in Zabłocie, dem Gelände des ehemaligen Ghettos in Podgórze und in Kazimierz. Diese Entscheidung ermöglichte es, die historische Wahrheit und die Atmosphäre jener Zeit authentisch einzufangen.
Das Schindler Museum in Krakau zählt zu den Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt! In seiner interaktiven Darstellung der Geschichte von Krakau und Polen während des Zweiten Weltkriegs könnt ihr diese Geschichte chronologisch erleben. Über schmale Gänge gelangt ihr von Raum zu Raum, von 1939 bis zur Befreiung durch die Rote Armee im Jahr 1945. Das Museum legt besonderen Fokus auf Oskar Schindler, einen deutschen Unternehmer, der in seiner Fabrik in Krakau über 1200 jüdischen Menschen das Leben gerettet hat. Auch im bekannten Film “Schindlers Liste” verewigt. Das Museum präsentiert zahlreiche Bilder, Plakate und Berichte von Zeitzeugen. Auch das Büro von Schindler wurde teilweise rekonstruiert. Die Tickets für euren Besuch solltet ihr euch am besten im Voraus sichern.
Die Wawel-Burg und das Wawel-Schloss sind nicht nur architektonische Meisterwerke, sondern auch bedeutende polnische Symbole. Die Wawel-Burg, die ihre Wurzeln im 10. Jahrhundert hat, war einst das Herz der polnischen Monarchie und beherbergt die prächtige Wawel-Kathedrale, die wichtigste polnische Kirche. Der Königspalast auf dem Wawel beeindruckt mit seinem Renaissance-Innenhof und Kunstsammlungen. Der Ausblick von der Burg auf die Altstadt und die Weichsel ist atemberaubend und jede Stufe des Aufstieges wert. Schloss und Burg Wawel sind ein faszinierendes Fenster in die Vergangenheit Polens und ein Muss bei einem Besuch in Krakau. Ein besonders beliebter Selfie-Spot ist der feuerspeiende Drache am Fuße der Wawel-Burg. Der im Renaissancestil gestaltete Innenhof des Wawels dient als Kulisse für sommerliche Konzerte.
Hier findet Ihr eines der einzigartigsten polnischen Denkmäler, das zu Ehren des Politikers und militärischen Führers Andrzej Kościuszko errichtet wurde.
Im MOCAK, dem Museum für Gegenwartskunst in Krakau, könnt Ihr zeitgenössische Kunstwerke aus Polen und der ganzen Welt bewundern. Das Museum befindet sich in einer ehemaligen Fabrikhalle der Emailiefabrik Schindlers im Stadtteil Podgórze.
Der historische Markt besteht seit über 600 Jahren und ist gefüllt mit den besten einheimischen polnischen Produkten. Hier könnt Ihr polnische Lebensmittel, Blumen, regionales Obst, aber auch Kleidung oder Souvenirs kaufen.
Taucht ein in die Zeit des Sozialismus, indem Ihr einen Ausflug in den Osten von Krakau macht. Dort entstand in den 1950er Jahren die beispielhafte Siedlung Nowa Huta, die ihr heute bei authentischen Stadtrundfahrten, zum Beispiel im Trabi, erkunden könnt.
Wir möchten euch besonders diese einzigartige Reise in die Vergangenheit ans Herz legen. Begleitet das enthusiastische Team von Crazy Guides® auf einer legendären Nowa Huta-Tour in einem alten Trabant oder einem Fiat und entdeckt die wahren Schätze dieser erstaunlichen Stadt. Mit den Zweitaktmotoren und der Duroplast-Karosserie könnt Ihr euch auf ein Urlaubserlebnis freuen, das euch lange in Erinnerung bleiben wird, begleitet von entspannten, lokalen Guides!
Nowa Huta, das kommunistische Viertel und Stahlwerk von Krakau, hat eine faszinierende Geschichte. Es wurde im Jahr 1949 als eigenständige Stadt in der Nähe von Krakau gegründet und sollte als riesiges Zentrum der Schwerindustrie dienen. Dieses architektonische Mammutprojekt wurde als sozialistische Gegenbewegung zum benachbarten, bürgerlichen Krakau konzipiert. Im Zentrum dieser Großsiedlung befand sich einst das Eisenhüttenkombinat, in dem zu Spitzenzeiten fast 40.000 Arbeiter jährlich fast sechs Millionen Tonnen Edelstahl produzierten. Um dieses Industriegebiet herum wurden beeindruckende Arbeiterwohnsiedlungen im Italo-sowjetischen Renaissancestil errichtet, die von sternförmig angelegten Alleen durchzogen waren.
Lasst euch diese kleine Zeitreise entlang bezaubernder sozialistischer Architektur mit den kultigen Fahrzeugen nicht entgehen. Diese moderne Tour als Event inszeniert, ist nicht nur lehrreich, sondern auch äußerst unterhaltsam und wird euch mit Sicherheit lange in Erinnerung bleiben!
Seid dabei, wenn täglich zur vollen Stunde ein Fenster im Kirchturm aufgeht und ein Mann mit einer Trompete erscheint, um das berühmte Signal anzustimmen. Ein Trompetensignal das zu den Sehenswürdigkeiten gehört. Jeder Pole kennt das “Hejnał”. Seit 80 Jahren wird das Trompetenspiel aus Krakau täglich um zwölf Uhr mittags in ganz Polen übertragen – denn es wird auch im Radio ausgestrahlt. Der Trompeter muss jedes Mal die 239 Stufen hinaufsteigen, um zu seiner Trompete zu gelangen. Ein Traumjob für jeden Trompeter, der gerne diese Stufen erklimmt.
Wisst Ihr, wo dieses musikalische Wahrzeichen seinen Ursprung hat? Die Legende besagt, dass im 13. Jahrhundert die Stadt Krakau von einer mongolischen Invasion bedroht wurde. Die Angreifer näherten sich der Stadtmauer, und ein tapferer Trompeter stand auf dem Turm der Marienkirche, um die Stadt zu warnen. Als er die Mongolen erblickte, begann er das “Hejnał Mariacki” zu spielen, eine traditionelle Trompetenmelodie. Während er spielte, wurde der Trompeter von einem Pfeil getroffen und konnte die Melodie nicht beenden. Obwohl er schwer verletzt war, hatte er die Stadt gewarnt, und die Glocken der Marienkirche läuteten, um die Bewohner zu alarmieren. Die Krakauer konnten sich rechtzeitig verteidigen, und die Mongolen wurden zurückgedrängt.
Die Legende des Trompeters von Krakau wird bis heute in Ehren gehalten. Jede volle Stunde wird die “Hejnał Mariacki” von einem Trompeter auf dem Turm der Marienkirche gespielt. Die Melodie bricht jedoch abrupt ab, genau an der Stelle, an der der Trompeter in der Legende von einem Pfeil getroffen wurde. Dieses Ritual erinnert an den Mut des Trompeters und seine Opferbereitschaft für die Stadt Krakau. Die Geschichte des Trompeters von Krakau ist zu einem wichtigen Symbol der Stadt geworden und zeigt die Verbundenheit der Krakauer mit ihrer Geschichte und ihrem Erbe.
Eines der berühmtesten Bergwerke in Polen, das auch als UNESCO-Welterbe geschützt ist, befindet sich südöstlich der Hauptstadt Kleinpolens, Krakau. Es handelt sich um das Salzbergwerk von Wieliczka, ein kilometerlanges Labyrinth von Kammern, Gängen und Stollen, die in das Salz getrieben wurden und mit Kapellen sowie märchenhaften Skulpturen verziert sind. Ab Bahnhof Kraków Główny (Krakau Hauptbahnhof) gelangt Ihr mit der Straßenbahn in ungefähr 25 Minuten zum Bahnhof Wieliczka Rynek Kopalnia (Wieliczka Marktplatz Salzmine). Von dort erreicht Ihr die Salzmine in wenigen Minuten zu Fuß.
Ungefähr 2 Stunden von Krakau entfernt könnt Ihr eine verrückte Floßfahrt durch den Dunajec-Durchbruch erleben. Das Dunajec-Tal ist ein wahres Juwel Europas! Hier hat der Dunajec-Fluss im Herzen des Pieniny-Gebirges ein tiefes Tal geschaffen, das von den fachkundigen Góralen auf traditionellen Flößen befahren wird – ein einzigartiges Erlebnis erwartet Euch. Die majestätischen Felswände, die sich fast senkrecht bis zu 300 Meter über dem Dunajec-Fluss erheben, werden Euch in Staunen versetzen. An seiner schmalsten Stelle misst das Tal nur etwa 100 Meter in der Breite. Vor dieser beeindruckenden Kulisse präsentieren sich die “Drei Kronen”, die höchsten Gipfel des Pieniny-Gebirges, majestätisch den Gästen. Das Dunajec-Tal, das die Grenze zwischen Polen und der Slowakei bildet, zählt zweifellos zu den schönsten Durchbruchstälern Europas. Die Góralen, die hier zuhause sind, lenken geschickt ihre Flöße mit langen Stangen durch die zahlreichen Windungen des Flusses und meistern gekonnt die Stromschnellen. In ihren stolzen blauen Westen mit bunten Stickmustern und ihren charakteristischen schwarzen Hüten mit Muschelband sind sie ein Symbol der Region. Der Beruf des Flößers wird von den Männern aus der Region mit Stolz ausgeübt. Von Mai bis Oktober bringen Euch die erfahrenen Flößer nicht nur sicher durch das Dunajec-Tal, sondern teilen auch faszinierende Legenden und Geschichten über diese wunderschöne Gegend mit Euch. Verpasst nicht diese einzigartige Region hautnah zu erleben! Diesen Ausflug könnt Ihr ab Krakau bei verschiedenen Anbietern buchen.
Diese Spezialitäten sind nur ein Vorgeschmack auf die vielfältige polnische Küche, die Ihr in Krakau genießen könnt. Die Stadt hat auch eine blühende Szene von Restaurants und Cafés, in der Ihr internationale Gerichte und moderne Interpretationen traditioneller Speisen finden könnt. Krakauer Restaurants sind bekannt für ihre herzliche Gastfreundschaft. Die freundlichen Kellner und das gemütliche Ambiente sorgen dafür, dass Ihr Euch willkommen und wohl fühlt.
Die ideale Möglichkeit, lokale kulinarische Delikatessen zu kosten, besteht darin, Street Food zu genießen. Krakau bietet eine Fülle davon.
Erlebt die polnische Küche in ihrer ganzen Pracht! Krakau ist mehr als nur ein Reiseziel – es ist ein kulinarisches Abenteuer, das Ihr nicht verpassen solltet!