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Mittelalterliche Städte sind ein faszinierendes Reiseziel. Welche mittelalterliche Städte in Deutschland sind besonders empfehlenswert? Entdecken Sie unsere Tipps für Ihren nächsten Kurztrip!
Was seinen Ursprung in römischen Legionslagern oder Siedlungen sowie um Burgen und Wehranlagen herum fand, mündete ab Mitte des 12. Jahrhunderts in einem regelrechten Bauboom. Heute, viele Jahrhunderte später, sind zahlreiche dieser mittelalterlichen Städte und ihre historischen Stadtkerne Zeugen dieser geschichtsträchtigen Zeit und locken Besucher mit dem Charme früherer Tage.
In der Vergangenheit ließen sich Menschen um Schlösser und Burganlagen oder an strukturell wichtigen Punkten wie Wasserstraßen nieder, um dort geschützt und sicher hinter dicken Stadtmauern leben zu können. Hinter diesen ist es Besuchern heute möglich, wie durch ein Geschichtsbuch zu streifen und zwischen historischen Denkmälern zur Ruhe zu kommen oder Neues zu lernen.
Ein zentraler wuseliger Marktplatz, eine hohe Stadtmauer und historische Gebäude sowie in einigen Regionen detailverliebte Fachwerkhäuser sind nur einige der Puzzleteile, die zusammengesetzt das malerische Bild einer mittelalterlichen Altstadt ergeben.
Innerhalb Deutschlands findet man eine unglaubliche Vielfalt an Städten. Von historischen Städten an nordischen Küsten wie Bremerhaven zu modernen Skylines in Frankfurt oder urbanen Metropolen wie der Hauptstadt Berlin hat Deutschland für alle etwas zu bieten. Wer allerdings ein beschaulicheres Erlebnis voller Alltagsromantik und Nostalgiecharme sucht, sollte sich die zahlreichen mittelalterlichen Städte nicht entgehen lassen.
Historische Städte in Deutschland sind bei vielen Urlaubern aus der ganzen Welt bekannt. Doch hinter dem Wort historisch verbirgt sich weit mehr als altes Gestein. Hier trifft Geschichte auf Moderne, Geselligkeit auf Ruhe und Tradition auf Fortschritt. Dabei besticht gerade Deutschland mit einer Reihe an weltbekannten Ortschaften wie Heidelberg und Trier sowie kleineren versteckten Dörfern. Echte Highlights und unbekannte Funde warten darauf, von Ihnen entdeckt und bereist zu werden.
Einige der sehenswertesten Altstädte der Nation sind nachgehend aufgeführt. Lassen Sie sich von den pittoresken Städtchen verzaubern.
Zugegeben, die Altstadt Bambergs ist kein wirklicher Geheimtipp, denn sie gehört bereits seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Und das zurecht: Etwa 2.400 Häuser stehen in der sehenswerten Altstadt unter Denkmalschutz. Barocke Prachtarchitektur mit vielen Details lohnt einen genaueren Blick. Außerdem laden die urigen Wirtschaften zu einem gemütlichen Tagesabschluss ein. Vielleicht ja mit einem Bier aus einer den unzähligen Brauereien außerhalb der Stadt?
Nur unweit der Lüneburger Heide, wo Brauchtum auf Moderne und beschwingende Kunst auf erdende Natur trifft, findet man die vielfältige Stadt Celle. Im Herzogschloss, den dort ansässigen Museen sowie der verträumten Kalandgasse und den detailverliebten Fachwerkhäusern kann man Celles Persönlichkeit und der reichen Geschichte auf den Grund gehen.
Willkommen in einer der besterhaltenen mittelalterlichen Städte Deutschlands. In Dinkelsbühl umspannen Wiesen und Parks den lauschigen Stadtkern und rahmen ihn gleich einem Gemälde ein. Dank dieser Voraussetzungen wurde die Altstadt Dinkelsbühl vom Fokus Magazin zur „Schönsten Deutschlands“ gekürt. Die prunkvollen Patrizierhäuser „Hezelhof“ und das „Deutsche Haus“ sowie das „Münster“ erinnern an die goldenen Zeiten der Stadt und versetzen Besucher mühelos in diese zurück.
Im sonnengeküssten Süden Deutschlands liegt Freiburg. Beim Schlendern durch die pittoresken Gässchen, die badischen „Gässle“, können Besucher historische Bauwerke – wie das mittelalterlichen Schwabentor und das Freiburger Münster – besichtigen. Auch ein Blick nach oben lohnt sich gleich doppelt: einerseits dank des fast immerzu königsblauen Himmels und andererseits aufgrund der schmucken Häuserfassaden.
Ganz klar, eines der Highlights in Heidelberg ist das charakteristische rote Schloss aus Neckartäler Sandstein und die sogenannte alte Brücke, von der man einen klasse Blick auf das Bauwerk hat. Doch auch darüber hinaus ist Heidelberg eine echte Perle. Auf verträumten Plätzchen, in verschlungenen Gassen und interessanten Galerien kann man sich geradezu in die Altstadt unweit des Neckars verlieben..
Eine wahre Besonderheit erwartet Sie in Lübecks Altstadt. Der gesamte Stadtkern ist von Wasser umschlossen und gehört nicht zuletzt dank seinen Bürgerhäusern in Backsteinarchitektur und der denkmalgeschützten Baukultur bereits seit 1987 als gesamtes Quartier zum UNESCO-Welterbe. Ein Bummel durch die schmucken Sträßchen, vorbei an Gebäuden aus vergangenen Jahrhunderten, gleicht einer spannenden Reise in die Vergangenheit.
Prachtvoll am Bodensee gelegen begrüßt Sie Meersburg mit einer barocken Silhouette und der gleichnamigen Burganlage. Bei Besuchen in den mannigfaltigen Museen oder während spannenden Streifzügen durch den weitläufig erhaltenen Stadtkern kommt man der einst pulsierenden Mittelalterstadt näher. Doch ein Besuch Meersburgs lässt nicht nur in der Vergangenheit verweilen, sondern lockt auch mit der Gegenwart und dem Vineum Bodensee – einem hochmodernen Weinmuseum.
Mit einer etwa 1000-jährigen Geschichte ist die historische Altstadt Quedlinburgs etwas Einzigartiges. Kopfsteinbepflasterte Wege führen an ansehnlichen Fachwerkhäuschen und insgesamt 14 erhaltenen Kirchen und Kapellen vorbei. Auch Quedlinburg gehört zum Welterbe und ist dank seiner reichen Geschichte und seiner Lage ein absolutes Muss für alle Harz-Touristen.
Eine mittelalterliche Stadt wie sie im Buche steht findet man noch heute im beschaulichen Rothenburg ob der Tauber. Zwischen Wehranlagen, schmalen Sträßchen, bunten Häusern und imposanten Kirchen scheint die Zeit stillzustehen. Besonders das Plönlein, eine Ansammlung kunstvoller Fachwerkhäuser, wirkt wie direkt aus einem Märchenbuch entsprungen und darf bei keinem Stadtrundgang fehlen.
Die sogenannte „Stadt der sieben Seen“ lockt im Norden Deutschlands mit viel Wasser, einer malerischen Altstadt und dem Schweriner Schloss. Auf dem altstädtischen Marktplatz kann man nicht nur gemütlich in einem Café entspannen, sondern auch dank des bekannten Löwendenkmals mehr über den Gründervater Heinrich lernen. Anschließend lohnt sich ein Spaziergang entlang des Pfaffenteichs, immer tiefer in die verwunschene Welt der Schelfstadt – bestehend aus Backsteingebäuden, Fachwerkfassaden und romantischen Gärten.
Geschichtsinteressenten aufgepasst: In der ältesten Stadt Deutschlands warten Überreste der römischen Kultur, alte römische Thermen und das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen – die Porta Nigra. In Augusta Treverorum, wie Trier damals hieß, kann man heute sogar ein antikes Amphitheater besuchen und sich an das bunte Treiben von Brot und Spiele zurückerinnern.
In Wismar sind gleich mehrere architektonische Stilrichtungen vertreten. Barocke Bauten, das Rathaus im klassizistischen Stil und gotische Kirchen lassen die Jahrhunderte und deren Stilrichtungen wieder lebendig werden. Sogar neu restaurierte Gebäude sind in Wismar zu finden. Die Altstadt ist eine der am besten erhaltenen Deutschlands und gewinnt durch den Hafen und den dort schaukelnden Kuttern ein leicht maritimes Flair.
Neben den bekannten Städten und großen Sehenswürdigkeiten sind nachfolgend auch einige Geheimtipps und verstecktere Ortschaften dabei, die einen Besuch mindestens genauso lohnen.
Willkommen in der Welt der Gebrüder Grimm. Alsfeld ist die Heimat der beiden Märchenschreiber und zeigt dies ganz deutlich: Einladende Märchenführungen, ein Märchenhaus und entsprechende Vorführungen im Klostergarten sind nur einige der themenbezogenen Highlights. Auch das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert und die Walpurgiskirche direkt daneben ergeben märchenhafte Sehenswürdigkeiten.
Die Altstadt Kronachs versetzt Besucher in das späte Mittelalter zu reichen Patrizierfamilien und Handwerkszünften zurück. Auch hier findet man Fachwerk, dicke Stadtmauern und ganz viel Geschichte, die hinter diesen darauf wartet, entdeckt zu werden. Über allem thront mächtig die Festung Rosenberg mit vielfältigen Museumsangeboten im Inneren. Danach noch Lust auf ein kleines Naturabenteuer? Dann ab zum Wasserwandern in einem der zahlreichen Flüsse.
Die alte Schifferstadt an der Elbe begrüßt Besucher mit seinem einladenden Schloss und dem dazugehörigen prächtigen Fürstengarten. Am Elbufer und den Hängen reihen sich Fachwerkhäuschen dicht an dicht und stimmen auf die liebevoll restaurierten Bauten in Lauenburgs Altstadt ein. Bei einer Fahrt auf einem der historischen Dampfschiffe wird deutlich, wie sehr die Elbe die Stadt geprägt hat.
Das Mittelalter hatte neben historischer Architektur und spannenden Geschichten auch das ein oder andere dunkle Kapitel – besonders wenn es um Hexen geht. In Lemgo, einer ehemaligen Hansestadt, kann man im Museum Hexenbürgermeisterhaus mehr über die gruselige Geschichte der Hexenverbrennung erfahren. Leichtere Kost und Highlights sind dagegen der Apothekenerker mit kostbaren Steinmetzarbeiten sowie die gesamt etwa 400 Gebäude innerhalb der Wallanlagen, die zur Renaissance und Gotik gehören.
Stadtmauern gibt es in vielen historischen Städten, eine komplett Begehbare ist jedoch seltener und sorgt für einen kleinen Perspektivwechsel. In Nördlingen kann der Stadtkern inklusive Türmchen, Toren und Bauwerken aus der Vergangenheit bei einem Spaziergang auf der Stadtmauer erkundet werden. Sollte man sich abends auf einen solchen Rundgang begeben, wird man Zeuge des allabendlichen Rufs „So G´sell So“ vom Kirchturm Daniel.
Der staatlich anerkannte Luftkurort Uslar liegt auf gleich mehreren interessanten Routen – der deutschen Märchenstraße, der Fachwerkstraße und der bekannten Straße der Weserrenaissance, die zu Schlössern und Adelssitzen führt. Kein Wunder also, dass sich ein Besuch gleich mehrfach lohnt. Uslar bietet genügend Plätze zum Entspannen, sei es in der gemütlichen Fußgängerzone der Fachwerkaltstadt oder im nahgelegenen Schmetterlingspark.
Mittelalterliche, historische Ortschaften in Deutschland erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch welche ist die „Schönste Altstadt Deutschlands“? Und welche die älteste? Die wichtigsten Informationen in Kürze:
Hier ist eine allgemein gültige Antwort nahezu unmöglich. Städte wie Rothenburg ob der Tauber als bekanntes Highlight oder die beschauliche Märchenstadt Alsberg lohnen auf jeden Fall einen Besuch und sind tolle mittelalterlich anmutende Städte.
Im Spätmittelalter gab es Schätzungen zufolge etwa 3.500 Städte, von denen fast alle zwischen 500 und 2.000 Einwohner hatten. Zu diesen Städten gehören auch Trier, Mainz, Worms, Passau oder Köln, wessen Ursprünge sogar bis ins römische Reich zurückdatiert werden.
Besucher haben die Qual der Wahl, denn schöne Altstädte gibt es in deutschen Städten wie Sand am Meer. Soll es eine malerische Altstadt in Naturnähe, wie etwa Quedlinburg im Harz sein? Oder eine die bereits zum UNESCO-Welterbe gehört, wie Bamberg? Was ist mit Orten, bei denen man nach einem Spaziergang durch die Innenstadt am Wasser verweilen kann, wie etwa Meersburg am Bodensee oder Lauenburg an der Elbe? Nach Kriterien wie diesen kann die ideale Stadt ausgewählt werden.
In einer typischen mittelalterlichen Stadt gab es einen zentralen Marktplatz in der Mitte der Stadt sowie eine dicke Stadtmauer, die die Bürger im Inneren vor Gefahren schützen sollte. Außerdem gab es statt breiten Straßen nur schmale Gassen und mindestens eine Kirche oder Kapelle.
Während des Mittelalters wurden Städte vor allem um Burgen und Schlösser herum gegründet. Außerdem lagen viele mittelalterliche Städte an Flüssen oder wirtschaftlich strategischen Punkten, um so die Versorgung der Stadt mit Waren und Gütern zu gewährleisten und Zölle erheben zu können.
Die älteste Stadt Deutschlands ist Trier, die bereits von den Römern im Jahr 17. vor Christus unter dem Namen „Augusta Treverorum“ gegründet wurde und bis heute viele sehenswerte Überbleibsel dieser spannenden Zeit vorzuweisen hat.
Bamberg hat die deutschlandweit größte Altstadt und trägt dank der mannigfaltigen Denkmäler sogar den Beinamen „Fränkisches Rom“.
Die Bevölkerung war in einer mittelalterlichen Stadt grob in drei Schichten aufgeteilt. Die Rangobersten waren die Patrizier – alteingesessene, reiche Kaufleute mit viel Macht. Darunter kam die Mittelschicht bestehend aus zu Zünften zusammengeschlossenen Handwerkern. Der größte Teil der Stadtgemeinschaft bestand allerdings aus der sogenannten Unterschicht, beispielsweise Knechten und Mägden, welchen keine Bürgerrechte zuteilwurden.