- 2x/3x/5x/7x Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet
- 2x/3x/5x/7x Abendessen im 3-Gänge-Menü
- Welcome Drink
Harz, das beliebte Mittelgebirge, eignet sich besonders für Aktivurlauber und zum Wandern. Finden Sie hier unsere Tipps für Ihren Urlaub im Harz.
Urlaub im Harz. Das klingt für den ein oder anderen vielleicht erst einmal nicht besonders spannend. Wem fällt schon Mitteldeutschland als Reiseziel für den nächsten Urlaub ein? Aber das Mittelgebirge im Herzen Deutschlands hat so manches zu bieten. Die traumhafte Naturkulisse lädt nicht nur Wanderer und Skifahrer ein. Auch Kulturliebhaber, Entdecker und Abenteuerlustige werden im Harz fündig. Wir nehmen Sie mit auf eine magische Reise durch den Harz und zeigen Ihnen, was Sie unbedingt gesehen haben sollten und welche Orte zu Ihren Urlaubsvorstellungen passen.
Wer es im Urlaub ein wenig kultureller mag und gern historische Orte besucht, für den haben wir eine Liste spannender Sehenswürdigkeiten zusammengestellt, die auf neugierige Besucher im Harz warten.
Der Brocken, volkstümlich „Blocksberg“ genannt, ist wohl der bekannteste Ort im ganzen Harz. Inmitten des Naturschutzgebietes Nationalpark Harz gelegen, erhebt sich der höchste Berg Norddeutschlands über einen Kilometer in die Höhe. Umgeben ist der Brocken von den idyllischen Städten Ilsenburg und Bad Harzburg im Norden, Torfhaus im Westen, Elend, Braunlage und Schierke im Westen und Elbingerode und Wernigerode im Osten.
Berühmt berüchtigt ist der Brocken für sein unberechenbares Klima und den Nebel, der dessen Spitze rund 300 Tage im Jahr umhüllt. Er hat ebenso wie die markanten Felsformationen zur Bildung der Mythen und Legenden um den Brocken beigetragen. Wer den Brocken erkunden möchte, sollte entsprechend gewappnet sein, da die Temperaturen auf dem Gipfel selten den zweistelligen Bereich erreichen und plötzliche Wetterumschwünge an der Tagesordnung sind. Wer den Aufstieg dennoch wagt, wird mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt und kann bei perfekten Bedingungen über 200 Kilometer weit über das Land blicken. Auch das „Brockengespenst“, ein besonderer optischer Effekt, kann bei passender Witterung erspäht werden.
Wer den Brocken auf die besondere Art erreichen will, dem empfehlen wir eine Fahrt mit der Brockenbahn. Diese kulturträchtige Schmalspurbahn mit historischen Dampfloks ist ein Erlebnis für sich und bietet einen einmaligen Panoramablick über den gesamten Nationalpark Harz.
Berühmt ist der Brocken aber allen voran durch die Walpurgisnacht. Hier versammeln sich laut mittelalterlichen Legenden in der Nacht zum 1. Mai allerlei Hexen, herbeigerufen durch den Teufel selbst und feiern den Hexensabbat. Heute findet in Anlehnung an dieses Volksmärchen tatsächlich jedes Jahr ein Hexentanz mit Unterhaltungsprogramm auf der Spitze des „Blocksbergs“, wie der Brocken zur Walpurgisnacht genannt wird, statt. Er lockt zahlreiche als Hexen verkleidete Besucher an.
Der Brocken mag als Ort der Zusammenkunft zwischen Hexen und dem Teufel weit bekannt sein. Doch wussten Sie, dass die Walpurgisnacht für die Anhänger der schwarzen Künste noch eine weitere Station hatte? Bevor sie gemeinsam zum Brocken flogen, sollen sich die Hexen am Hexentanzplatz, einer mystischen Felsklippe in der Nähe von Thale, versammelt haben.
Von hier aus haben Besucher einen beeindruckenden Blick über den “Grand Canyon des Harzes”, das Bodetal, welches mit seinem grünen Dickicht aus Bäumen und Pflanzen sowie seiner artenreichen Tierwelt zu den eindrucksvollsten Wandergebieten des Harzes zählt. Wer des Wanderns müde ist und dennoch auf dem Weg hinauf zum Felsplateau die beeindruckende Natur genießen möchte, dem ist die Fahrt mit der Seilbahn von Thale aus zu empfehlen.
Der Hexentanzplatz bietet aber nicht nur eine tolle Aussicht. So hat beispielsweise der Harzer Künstler Jochen Müller in Andenken an die überlieferten Hexen-Zeremonien alter Zeiten an diesem Ort sehenswerte Metall-Skulpturen und Findlinge installiert. Ebenso findet sich hier die sogenannte “Walpurgishalle”, welche eine Dauerausstellung des Malers Hermann Hendrich mit Motiven aus dem Theaterstück „Faust“ beherbergt. Für dessen Walpurgisnacht-Szenen ließ sich Johann Wolfgang von Goethe durch eine Harzreise inspirieren.. Außerdem finden Sie hier einen altgermanischen, mit Runen überzogenen Opferstein, der vermutlich in frühen Zeiten während kultischer Riten zum Einsatz kam.
Für diejenigen, denen Hexenversammlungsorte zu schaurig und düster sind, hat der Harz auch wunderschöne Kirchen im Angebot. Eine der wohl imposantesten Vertreter ihrer Art ist die Gustav-Adolf-Stabkirche in Hahnenklee. Der im Jahre 1907 in Reminiszenz an die Stabkirche von Borgund in Norwegen errichtete Bau ist ein absolutes Highlight der Gegend. Diese eine der wenigen Stabkirchen in Zentraleuropa spiegelt die frühzeitliche Kirchenarchitektur zur Zeit der Christianisierung Europas wider und erweckt somit ein Stück Geschichte zum Leben.
Im Zellerfelder Ortsteil Clausthal ist die größte Holzkirche Deutschlands kaum zu verfehlen. Das liegt nicht nur an ihrer Größe und ihrem prominenten Platz auf dem Rathausplatz. Nein, zudem erstrahlt die Marktkirche „Zum heiligen Geist” in einem leuchtenden Himmelblau! Im Inneren kann diese ungewöhnliche Kirche mit einer imposanten barocken Orgel aufwarten.
Wer noch mehr Geschichte hautnah erleben will, der sollte sich nach Hasselfelde begeben. Im hier ansässigen Köhlereimuseum Stemberghaus, welches von Anfang April bis Ende Oktober das vorindustrielle Zeitalter wieder lebendig werden lässt, erleben die Besucher hautnah das Leben eines Köhlers der damaligen Zeit.
Das Bergwerk Rammelsberg zählt zum Weltkulturerbe. Wer sich für die Arbeit der Bergleute interessiert, sollte unbedingt den Rammelsberg besuchen. Er findet hier nicht nur ein Museum mit interessanten und informativen Ausstellungen, sondern kann ebenso an Führungen durch den Bergwerksstollen teilnehmen. Ein besonderes Highlight ist hier definitiv die Fahrt mit einer echten Grubenbahn. Wer sich einmal im Leben wie ein richtiger Bergmann fühlen will, bekommt hier die Gelegenheit dazu.
Eine der absoluten Sehenswürdigkeiten im Harz ist mit Sicherheit die Altstadt von Quedlinburg mit ihren etwa 2.000 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten. Wer besonders Glück hat, erblickt während der Erkundung dieser historischen und beschaulichen Altstadt auch das ein oder andere Filmteam. Denn Quedlinburg bietet eine einmalige Filmkulisse. Selbst Hollywood verschlägt es des Öfteren in den Harz: Quedlinburg gilt auch international als einer der beliebtesten Drehorte in Deutschland.
Die Tropfsteinhöhlen im Harzer Rübeland suchen auf der Welt ihresgleichen. Denn sie sind nicht nur faszinierend und wunderschön, sondern auch auf ihre Weise einzigartig. Kaum fünf Minuten auseinandergelegen, finden sich in Rübeland die Hermannshöhle und die Baumannshöhle. Die Hermannshöhle wurde erst spät im 19 Jh. entdeckt und ist einerseits für die vielen Knochenfunde von Höhlenbären und andererseits für ihren Olmensee, in dem Deutschlands einzige Grottenolme leben, berühmt. Darüber hinaus beeindruckt sie mit bis zu 50 Meter großen Hohlräumen, der faszinierenden “Kristallkammer” und Tropfsteinen bis zu 3,50 Meter hoch und 8000 Jahre alt.
Die Baumannhöhle auf der anderen Seite ist Deutschlands älteste Schauhöhle, in der seit 1646 Führungen stattfinden. Sie birgt einen besonders großen Reichtum an einzigartigen und unterschiedlichen Tropfsteinformationen und -gebilden. Ihr berühmtester Besucher war der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe. Nach ihm ist die Besonderheit der Baumannhöhle benannt, der „Goethesaal“. Der rund 330 Quadratmeter große Hohlraum mit Platz für 300 Gäste ist Deutschlands einzige unterirdische Naturbühne.
Wer im Urlaub die Bewegung braucht und stets aktiv bleiben will, hat im Harz den perfekten Urlaubsort gefunden. Kaum eine Gegend bietet so viele Wanderrouten und Ziele für Actionliebhaber.
Wandern, Mountainbiken, Adventuregolfen, Seilbahnfahren, Wintersport. Was darf es sein? Richtig: Alles zusammen! Braunlage, Hohengeiß und Sankt Andreasberg sind ein Mekka für Aktivurlauber im Harz. Gerade Braunlage ist mit dem Wurmberg, der sich mit seinen fast 1.000 Meter Höhe nicht hinter dem Brocken zu verstecken braucht, ein beliebtes Wintersportziel. Auf seinen Gipfel führt die Wurmbergseilbahn, welche die längste Seilbahn Norddeutschlands ist. Wer einen Winterurlaub im Harz plant, bekommt hier also einiges an Spektakel geboten.
Bad Lauterberg im Harz ist nicht nur ein Kurort, auch Aktivurlauber finden hier einiges. Ob Wander- oder Trecking-freunde, wer gern aktiv in der Natur unterwegs ist, kommt an diesem Ort voll auf seine Kosten. Inklusive Stempelpfad, Kurpark und Minigolf für die kleinen Aktivurlauber.
Aber auch Freunde von Kultur und Geschichte sind in Bad Lauterberg gut aufgehoben. Hier finden sich zum Beispiel das Deutsche Diabetesmuseum und das Industriedenkmal Königshütte.
Das beschauliche Altenau bietet umgeben von Wald und Bergen, wie so viele Orte im Harz, ein kleines Paradies für Wanderer, Mountainbiker und Wintersportbegeisterte. Egal, ob Sie sich lieber auf urtümliche Wildwechsel wagen, auf dem Zweirad die Berge erklimmen oder im Schnee lieber bergab jagen, Altenau lässt keine Wünsche offen. Wer auf Skiern nicht gerne rasant unterwegs ist, dem bietet Altenau im Winter viele abwechslungsreiche Langlauf-Loipen und auch Rodler werden sich auf Altenaus Pisten im Winter heimisch fühlen.
Der Harz hat mehr zu bieten, als man in einem einfachen Reiseblog unterbringen kann. Auch Burgenliebhaber werden im Harz fündig. Mit Burg Falkenstein erhebt sich eine der besterhaltenen Burgen über dem Harz.
Besonders mutige Aktivurlauber finden an der Rappbodetalsperre die längste Hängeseilbrücke Deutschlands. Wer den Nervenkitzel sucht, kann sich hier mit dem „GigaSwing“ über 64 Meter in die Tiefe stürzen.
Einen atemberaubenden Anblick liefert der Baumwipfelpfad inklusive Baumschwebebahn Harz in Bad Harzburg. Hier kann man auf 1000 Meter Länge und in 30 Metern Höhe auf 18 Erlebnisplattformen zwischen Baumkronen die Natur hautnah erleben. Ein besonderes Highlight ist das alljährlich zum letzten Augustwochenende stattfindende Wipfelleuchten. Dann ist die Anlage mit einer Lichtinstallation auf der Krone geschmückt, die von einem Beachclub mit Cocktailbar und Seiltänzern begleitet wird.
Der Harz erstreckt sich über die Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Kinder finden im Harz genauso viel Unterhaltung wie ihre Eltern. Ob Wandern, Rodeln oder einfach nur Toben. In der Natur gibt es fast nichts, das man nicht tun kann. Wenn in Ihrem Kind eine kleine Hexe oder ein kleiner Zauberer schlummert, dann sind der Brocken, auch bekannt als der „Blocksberg“, oder der Hexentanzplatz in Thale ideale Ausflugsziele. Ansonsten gibt es viele schöne Erlebnisorte wie den Baumwipfelpfad oder den Märchenwald in Bad Harzburg.
Ganz einfach: fast überall. Der Harz ist gerade für Naturliebhaber und Wanderfreudige ein geeignetes Urlaubsziel und Ihr Vierbeiner wird ausgiebige Wandertouren genauso lieben wie Sie. Besonders beliebt für Ausflüge mit Hund in die Natur sind der Harzer-Hexen-Stieg, der Bad Harzburger Teufelssteig oder der Baudensteig. Auf diesen langen Wanderrouten können Hund und Mensch sich so richtig auspowern. Obendrein gibt es hundefreundliche Hotels fast überall im Harz.